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Und Spieltag für Spieltag freuen sich die Bayern. Der 1:0-Erfolg gegen Werder Bremen bedeutete einen Startrekord.

© dpa

Bayern München mit Startrekord: Die Statistik gibt nie auf

Der FC Bayern München hat in der Bundesliga keinen ernsthaften Gegner. Sein ärgster Widersacher kommt aus einem mathematischen Teilbereich.

Es war ja schon immer billig und einfach, sich über die Spielverderber des FC Bayern München aufzuregen. In diesen Wochen und Monaten ist das Bayern-Bashing mehr denn je Konsens. Denn klar: Neun Spiele, neun Siege – darunter zweimal ein knackiges 5:1 gegen die vermeintlichen Verfolger aus Wolfsburg und Dortmund. Die Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga ist entschieden.

Doch dabei wird oft vergessen, dass der Fußball der Bayern neue Kundschaft anlockt. Diese kommt aus dem mathematischen Teilbereich der Statistik. Die Statistik, etwas konkreter: die Rekordstatistik ist die neue Währung für Spannung. Spieltag für Spieltag listet sie die neuesten Bayern-Rekorde auf.

Beispiele gefällig? Am ersten Spieltag gewannen die Bayern 5:0 gegen den HSV. Das war erwartbar, aber trotzdem: Rekord, der höchste Auftaktsieg. Sehr spannend auch Spieltag 6: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski erzielte in wenigen Minuten mit seinen fünf Treffern gleich unglaubliche vier Rekorde, die hier aus Platzgründen nicht einzeln erklärt werden können. Und dann erst Spieltag 7: Die Bayern kommen nach den ersten sieben Saisonspielen auf eine Tordifferenz von plus 20 – gab es noch nie. Spieltag 8: Sieben Punkte Vorsprung nach acht Spieltagen hatte zuvor noch nie ein Spitzenreiter. Am Wochenende gewann dann der FC Bayern gegen Werder Bremen und stellte neben dem Startrekord auch einen Saisonrekord auf. 1017 Mal berührte der Ball das Bein eines Bayern-Spielers.

Jetzt soll keiner glauben, dass die Jagd nach Rekorden im Gegensatz zum Meisterschaftsrennen schon vorbei ist. Die Mannschaft kann zum Beispiel noch frühester Meister werden oder die längste Siegesserie hinlegen oder sich noch häufiger als 1017 Mal den Ball ins Bein spielen. Die Statistik gibt nämlich nie auf, sie hat immer eine neue Kategorie parat.

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