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© dpa

Bayern München: Toni zu AS Rom – Ribéry zu Chelsea?

Die Wechselgerüchte um die Bayern-Spieler halten an: AS Rom ließ verlauten, der Vertrag mit Toni sei unterschriftsreif. Derweil soll Chelsea an Ribéry interessiert sein.

Der Rückkehr von Luca Toni nach "Bella Italia" steht offenbar nichts mehr im Wege: "Es geht nur noch um Details, mit Toni ist aber alles praktisch im grünen Bereich", sagte Gian Paolo Montali, Personalmanager des italienischen Erstliga-Clubs. "Aber natürlich gibt es im Geschäftsleben keine absolute Sicherheit, bis alles unterschrieben wird." Laut Medienberichten soll der 32 Jahre alte Italiener am 2. Januar bei einem Testspiel gegen seinen Ex-Club Cisco Roma von den Römern als Zugang vorgestellt werden.

Luca Toni, der sich in München mit Trainer Louis van Gaal überworfen hat und seitdem im Kader nicht mehr berücksichtigt wird, bestätigte die Verhandlungen mit dem Tabellenvierten der italienischen Serie A und stellte via La Gazzetta dello Sport klar, dass für ihn nur ein Wechsel in Italiens Hauptstadt in Betracht komme: "Ich will nur nach Rom, alles andere interessiert mich nicht." Er soll in Rom einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2012 unterschreiben.

Durch das neue Engagement bei dem Verein um Superstar Francesco Totti hofft Toni darauf, seine Chancen auf einen Platz in der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zu verbessern. Bei diesen Bemühungen wollen ihm die Bayern offenbar nicht im Wege stehen. Uli Hoeneß, frisch gewählter Präsident des FC Bayern, hatte am vorigen Sonntag erklärt, der Verein sei bereit, den Stürmer kostenlos auszuleihen oder abzugeben.

Unterdessen eröffnete der FC Chelsea eine neue Runde im Transferpoker um Franck Ribéry. Der Londoner Club von Nationalspieler Michael Ballack will den Franzosen für umgerechnet rund 50 Millionen Euro (45 Mio. Pfund) in die Premier League holen.

Nach Informationen der englischen Zeitung People forciert Chelseas italienischer Trainer Carlo Ancelotti die Verpflichtung Ribérys. Er sei die Nummer eins auf dem Wunschzettel von Ancelotti, schrieb das Blatt. Das nötige Geld für den spektakulären Transfer habe Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch seinem Trainer bereits zugesichert. Die Londoner gehen davon aus, dass Ribéry nur im Januar an die Stamford Bridge kommt, da Chelsea noch immer eine Transfersperre für den kommenden Sommer droht.

Beim FC Bayern ist der 26-Jährige, der im Sommer heftig von Real Madrid umworben worden war, noch bis 30. Juni 2011 unter Vertrag. Der deutsche Rekordmeister will mit dem Dribbelkünstler "grundsätzlich verlängern", wie Hoeneß kürzlich betonte, "aber wenn Ribéry im Frühjahr seinen Vertrag nicht verlängert, wäre es wirtschaftlich nicht verantwortbar, ihn noch zu behalten. Denn dann ist er 2011 ablösefrei. Dann würden wir 50 bis 60 Millionen Euro verschenken."

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa

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