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BBL-Playoffs: Alba ist draußen

Der Titelfavorit Alba Berlin hat sich im Viertelfinale mit einem Debakel aus den Playoffs der Basketball-Bundesliga verabschiedet. Gegen die Artland Dragons setzte es in eigener Halle ein 71:93.

Frankfurt/Main - Vorrunden-Primus Alba zog vor heimischer Kulisse gegen die Artland Dragons am Ende deutlich den Kürzeren und verlor die Serie "best of five" mit 0:3. Erstmals in der BBL-Historie schied der Vorrunden-Erste gegen den Achten aus. Alba hatte zuletzt vor 14 Jahren das Halbfinale verpasst.

EnBW Ludwigsburg vergab in eigener Halle mit einem 78:86 gegen Bayer Giants Leverkusen den ersten Matchball zum Einzug ins Halbfinale. Die Brose Baskets Bamberg setzten sich gegen die Telekom Baskets Bonn mit 76:59 durch. Die Eisbären Bremerhaven bezwangen Titelverteidiger RheinEnergie Köln mit 88:80. Ludwigsburg, Bamberg und Bremerhaven führen jeweils mit 2:1 Siegen und können den Dragons am Dienstag bei einem dritten Erfolg in die Vorschlussrunde folgen.

Clevere "Drachen"

Alba startete vor 8861 Fans in der Max-Schmeling-Halle besser, geriet nach einer 15:9-Führung beim 15:18 aber erstmals in Rückstand. Nach der Pause kam der siebenmalige Meister zwar auf 45:47 heran, doch die mannschaftlich viel geschlossener und äußerst clever auftretenden "Drachen" konterten sofort. Beim 47:63 vor dem letzten Viertel war die Entscheidung gefallen.

Am Ende kassierte Alba gegen den Pokalfinalisten sogar eine peinliche Pleite mit mehr als 20 Punkten Differenz. Bester Werfer in der oft unstrukturierten Alba-Offensive war Chris Owens mit 16 Punkten. Bei den Gästen war Lamont McIntosh dank einer überragenden ersten Hälfte mit 18 Punkten der erfolgreichste Schütze.

Leverkusen gelingt erster Playoff-Sieg

Der überragende Jared Newson (18) führte Leverkusen in Ludwigsburg zum ersten Sieg in der Playoff-Serie und bewahrte den deutschen Rekordmeister vor dem Aus. Die Gastgeber konnten aber zumindest abseits des Parketts einen Erfolg vermelden. Trainer Silvano Poropat bleibt für weitere zwei Jahre bei den Schwaben, erklärte Ludwigsburgs Vorstandschef Alexander Reil am Rande der Partie.

In Bamberg feierten 6800 Fans die Mannschaft, die in Fenn (18), Hamann (17) und Ensminger (16) ein überragendes Trio in ihren Reihen hatte. In Bremerhaven bejubelten 4070 Zuschauer den Erfolg gegen den deutschen Meister aus Köln. Bester Werfer beim Siegerteam war Adam Chubb (18). (tso/dpa)

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