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© dpa

Beachvolleyball-EM: Berlinerinnen Goller/Ludwig verlieren Finale knapp

Mit zwei Podestplätzen, aber ohne Titel kehren die deutschen Beachvolleyballer von den Europameisterschaften im spanischen Valencia zurück.

Nachdem die Berlinerinnen Sara Goller und Laura Ludwig im Finale beim 1:2 (15:21, 24:22, 12:15) gegen Vasiliki Karadassiou und Vasiliki Arvanity (Griechenland) den Sieg knapp verpasst hatten, belegten David Klemperer und Eric Koreng den dritten Rang. Im kleinen Finale gewann das Duo aus Hildesheim und Essen gegen die Esten Kristjan Kais/Rivo Vesik 2:1 (13:21, 21:13, 15:10) und sicherte sich 10.500 Euro Preisgeld.

Klemperer/Koreng mussten heute ein hartes Programm von vier Spielen absolvieren. In der Partie um Platz drei revanchierten sie sich gegen die Esten für das 1:2 am Morgen. Nachdem sie im ersten Satz nach dem 10:10 vorgeführt wurden, schlugen sie mit gleicher Münze zurück und diktierten den Tiebreak, obwohl sie eine Drei-Punkte-Führung bis zum 7:7 noch einmal einbüßten. Nach dem 2:0 in der Verliererrunde über Emiel Boersma/Bram Ronnes (Niederlande) unterlagen die Deutschen im Halbfinale deren Landsleuten und Hallen-Olympiasiegern von 1996, Reinder Nummerdor/Richard Schuil 0:2 (17:21, 19:21).

Enttäuschung für Brink/Dieckmann

Enttäuschend verlief das Turnier für die Titelverteidiger Julius Brink/Christoph Dieckmann, die nicht über den neunten Platz hinauskamen. Die Berliner hatten schon ihr Auftaktspiel gegen die späteren Finalisten Clemens Doppler/Peter Gartmayer (Österreich) mit 1:2 verloren, ehe sie mit diesem Resultat gegen Boersma/Ronnes auch das Aus ereilte. Frühzeitig als 13. ausgeschieden waren ebenfalls Kay Matysik/Stefan Uhmann (Berlin/Kölleda).

Berlinerinnen Goller/Ludwig: "Anfang verpennt"

Die Griechinnen Karadassiou/Arvanity sicherten sich unterdessen zum zweiten Mal nach 2005 den mit 20.000 Euro dotierten Titel. "Wenn wir den Anfang nicht verpennt hätten, wäre das Ding hier anders ausgegangen", sagte Laure Ludwig, meinte aber auch: "Unsere Gegnerinnen waren gut drauf, das muss man auch mal anerkennen."

Die mit einer Wildcard ausgestatteten Goller/Ludwig erhielten 15.000 Euro, nachdem sie im Halbfinale die russischen Titelverteidigerinnen Alexandra Schirjajewa/Natalia Urjadowa mit 2:0 (21:17, 21:16) entthront hatten. Die Russinnen konnten zuvor die anderen drei deutsche Paare Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg/9. Platz), Kathrin Holtwick/Ilka Semmler (Berlin/7.) und Helke Claasen/Antje Röder (Berlin/5.) ausschalten. Holtwick und ihre am Fuß verletzte Partnerin beendeten die Saison als europäische Ranglisten-Erste genau wie Klemperer/Koreng. Als Sonderpreis gab es für die vier Deutschen jeweils einen smart. (mit dpa)

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