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Beachvolleyball-WM

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Beachvolleyball-WM: Claasen/Röder gewinnen deutsches Beach-Duell

Ein deutsches Quartett hat bei den mit einer Million Dollar dotierten Beachvolleyball- Weltmeisterschaften in Gstaad/Schweiz schon die K.o.-Runde der besten 32 Teams erreicht: Helke Claasen und Antje Röder sowie die Berliner Europameister Julius Brink und Christoph Dieckmann konnten jeweils beide Matches gewinnen.

Helke Claasen/Antje Röder (Berlin) gewannen bei den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Gstaad/Schweiz am Mittwoch in der deutschen Gruppe F gegen die am Vortag erfolgreichen Sara Goller/Laura Ludwig (Berlin) mit 2:1 (21:19, 14:21, 17:15). "Momentan passt alles", freute sich Classen, die mit ihrer Partnerin am Vortag auch schon die Olympia-Fünften Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg) mit 2:0 überrascht hatten.

Entscheidung nach dem vierten Matchball

Im Tiebreak konnten die an Nummer sechs gesetzten Goller/Ludwig einen 4:9-Rückstand bis zum 11:11 aufholen, ehe der vierte Matchball gegen sie entschied. "Wenn wir in die nächste Runde wollen, müssen wir gegen Pohl/Rau gewinnen", blickte Ludwig voraus. Die Hamburgerinnen erhielten sich mit einem 2:0 (21:12, 21:18)-Erfolg über Momoli/Gioria (Italien) die Chance aufs Weiterkommen. Rau: "Wir sind erleichtert. Nach der schwachen Leistung am Vortag waren wir im Block verbessert."

In Gruppe B haben Geeske Banck/Susanne Lahme (Kiel/Berlin) nach dem 2:0 (21:17, 21:14) über Annik Skrivan/Nadine Zumkehr (Schweiz) Platz zwei sicher. Zum Abschluss treffen sie am Donnerstag auf die WM-Zweiten Juliane Felisberta Silva/Larissa Franca (Brasilien), die mit dem 2:0 (21:19, 21:13) gegen die Lettinnen Minusa/Jursone zum zweiten Erfolg kamen. Auch Rieke Brink-Abeler/Hella Jurich (Münster) wurden in Gruppe L mit 2:0 (21:16, 21:15) gegen Barrera/Gemise (Frankreich) ihrer Favoritenrolle gerecht.

Berliner Europameister eine Runde weiter

Die Gruppenphase erfolgreich überstanden haben vorzeitig bei den Männern auch die Berliner Europameister Julius Brink/Christoph Dieckmann durch ihren zweiten Erfolg mit 2:0 (21:19, 22:20) gegen Scott/Fuerbringer (USA). "Ich fühle mich wieder hundertprozentig fit und kann die Schulter voll belasten", sagte Brink, der sich beim Welttour-Turnier in Berlin bei einem Sturz eine Prellung zugezogen hatte. Der Sieg gegen die US-Boys war für ihn "zufrieden stellend. Da ist noch Luft nach oben."

Während die Berlin-Finalisten David Klemperer/Eric Koreng (Hildesheim/Essen) und Jonas Reckermann/Mischa Urbatzka (Essen/ Eimsbüttel) mit zweiten Siegen ebenfalls vorzeitig die nächste Runde erreichen können, droht Florian Huth/Kjell Schneider (Kiel) nach der zweiten Pleite mit 0:2 (9:21, 12:21) gegen die Österreicher Clemens Doppler/Peter Gartmayer das Aus. Nur ein Sieg gegen Scott/Fuerbringer (USA) lässt noch Hoffnung zu den acht besten Gruppendritten zu gehören, die neben den beiden Gruppenersten die K.o.-Runde buchen.

Julius F. Michels[dpa]

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