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Glaubt an sein Team: Eisbären-Coach Don Jackson

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Begeisterter Trainer Jackson: Eisbären: In der Abwehr immer besser

Eisbären-Trainer Don Jackson war einer der besten NHL-Verteidiger. Wenn er seine Abwehr lobt wie nach dem Sieg in Hannover, will das etwas heißen.

Von Katrin Schulze

Es kommt nicht oft vor, dass Don Jackson so richtig ins Schwärmen gerät. Der Trainer der Eisbären Berlin ist eher dafür bekannt, selbst bei noch so deutlichen Erfolgen seiner Mannschaft an dem ein oder anderen verbesserungswürdigen Detail herumzudeuteln. Vor allem mit seinen Abwehrleuten geht der Mann mit der bulligen Statur kritisch um – galt er doch selbst einmal als einer der besten Verteidiger in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL. Am Sonntag fiel Jackson zu diesem Mannschaftsteil aber nur eines ein: „Unsere Defensive hat hervorragend gearbeitet, sie war der Schlüssel zum Sieg.“

Der 4:0-Erfolg am Sonntag bei den Hannover Scorpions war in der Tat ein außergewöhnlicher Sieg der Berliner. Nicht, weil sie zuvor eine heftige Niederlage eingesteckt hatten, sondern weil Jacksons Team mal wieder ohne Gegentor blieb – zum zweiten Mal in dieser Saison. Und das, obwohl die Eisbären gegen Hannover oft in Unterzahl agierten.

„Unser Zusammenspiel in der Abwehr klappt immer besser“, sagt auch Verteidiger Derrick Walser. „Zu Beginn hatten wir da ja noch Probleme.“ In der Tat irrten die Berliner Abwehrpärchen zuweilen etwas plan- und orientierungslos übers Eis, nachdem Jackson sie nach dem Weggang von Deron Quint und den langwierigen Verletzungen von Frank Hördler und Constantin Braun umstellen musste. Das Resultat waren 38 Gegentore in 11 Partien. Oft hatten die Eisbären schlicht Glück, dass sie mehr Tore schossen, als sie kassierten.

Im Vergleich zu diesen Vorstellungen hat Don Jackson seine Defensive in Hannover „viel souveräner“ gesehen. Das Meckern hat der Berliner Trainer vorerst jedenfalls eingestellt.

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