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Sport: Begrenzt genial

entdeckt die Gilde der zweifelhaften Fußball-Trainer Eigentlich ist es eine beruhigende Erkenntnis für alle normal Begabten: Genialität hat ihre Grenzen. Warum sonst gibt es so manchen überdurchschnittlich begabten Fußballspieler, der sich nach seiner aktiven Karriere als unterdurchschnittlich begabter Fußballtrainer erweist?

entdeckt die Gilde der zweifelhaften Fußball-Trainer Eigentlich ist es eine beruhigende Erkenntnis für alle normal Begabten: Genialität hat ihre Grenzen. Warum sonst gibt es so manchen überdurchschnittlich begabten Fußballspieler, der sich nach seiner aktiven Karriere als unterdurchschnittlich begabter Fußballtrainer erweist? Als Beispiel kann Bernd Schuster dienen, der sich als Trainer des 1.FC Köln einmal geweigert hat, in der Halbzeit zu seiner Mannschaft in die Kabine zu gehen. Oder Andreas Brehme, der sich beim VfB Stuttgart zwar Kotrainer nennt, aber manchem eher als teurer Dolmetscher für den Italiener Giovanni Trapattoni gilt. Natürlich muss auch Lothar Matthäus erwähnt werden, der endlich eine deutsche Mannschaft trainieren darf, die allerdings Borussia Banana heißt und als Fernseh-Soap bei RTL2 läuft. Auch Christo Stoitschkow zählt zu dieser zweifelhaften Gilde.

Der bulgarische Nationaltrainer Christo Stoitschkow hat es fertig gebracht, dass sich sein eigener Verband für ihn entschuldigen musste und ihm skandalöses Verhalten bescheinigte. Der Verband will sich demnächst mit ihm befassen, das Ergebnis lässt sich absehen. Zumal der Noch-Trainer Stoitschkow durch ein 0:3 in Schweden die Qualifikation für die Weltmeisterschaft verpasste. Danach warf er dem schwedischen Präsidenten des Europäischen Fußballverbandes, Lennart Johansson, Manipulation des Ergebnisses vor, weil dieser es gewagt hatte, beim Stand von 2:0 das Stadion zu verlassen. Stoitschkow sagte: „Das war der Beweis, Johannson hatte seinen Job erledigt.“ Dieser Satz ist tatsächlich ein Beweis, allerdings anders, als Stoitschkow es gemeint hat.

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