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Wollen weiter zusammen arbeiten. Trainer Pal Dardai (li.) und Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz.

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Bei Klassenerhalt keine Doppelfunktion mehr: Pal Dardai soll Cheftrainer bei Hertha werden

Fußball-Bundesligist Hertha BSC kann über die Zukunft seines Trainers Pal Dardai entscheiden und dessen Doppelfunktion als Ungarns Nationalcoach beenden. „Wir haben es vertraglich in der Hand“, sagt Manager Michael Preetz.

Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz bestätigte dem „Kicker“ (Montag) damit einen Bericht der „Berliner Morgenpost“, wonach die Berliner ihren Trainer Pal Dardai aufgrund einer Klausel aus seinem Vertrag als ungarischen Nationaltrainer herauslösen kann. Schafft der Ungar mit dem Klub den Klassenverbleib, soll er einen Vertrag als Cheftrainer erhalten. „Der Plan ist, dass wir mit Pal und Rainer Widmayer weitermachen“, erklärte Preetz: „Wenn die Saison so ausgeht, wie wir uns das wünschen, wird es so kommen.“ Bislang übt Dardai in Doppelfunktion sein Amt als Hertha- und Nationalcoach Ungarns aus. In dieser Woche bereitet der 39-Jährige das ungarische Team auf die Partie in der EM-Qualifikation gegen Griechenland am Sonntag vor. Sein Vertrag in Ungarn läuft bis November. „Dass die Doppelfunktion keine Dauerlösung sein kann, ist klar“, sagte Dardai.

Seit sechseinhalb Wochen trainiert Dardai die Hertha. Nach zuletzt zwei Siegen und zwei Remis rangieren die Berliner auf Platz 13 und haben vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16. Dardai hält seine Mannschaft für „schlau genug, um den Abstiegskampf zu bewältigen. Sie hat sich gefunden und stabilisiert“. Allerdings schätzt er seine Profis zu brav ein. „Manchmal fehlt mir ein wenig die Aggressivität und Lautstärke“, meinte Herthas Rekordspieler, der sich selbst als „nicht pflegeleichten“ Spieler bezeichnete. (dpa)

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