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Sport: Beim Sieg gegen Istanbul präsentiert der AC Mailand zwei Gesichter

Glückliches Milan. Der AC Mailand, am kommenden Dienstag Gegner von Hertha BSC, hatte das 2:1 (2:0) gegen Galatasaray Istanbul in erster Linie seinem mit "Wunderparaden" aufwartenden Torhüter Christian Abbiati zu verdanken.

Glückliches Milan. Der AC Mailand, am kommenden Dienstag Gegner von Hertha BSC, hatte das 2:1 (2:0) gegen Galatasaray Istanbul in erster Linie seinem mit "Wunderparaden" aufwartenden Torhüter Christian Abbiati zu verdanken. Eine Woche vor dem Heimspiel gegen Hertha präsentierte der AC Mailand beim Sieg gegen Istanbul jedoch zwei Gesichter. 55 000 Zuschauer erlebten vor der Pause einen Sturmlauf der Italiener, der durch die späten Tore des Brasilianers Leonardo (44.) nach Vorarbeit von Oliver Bierhoff und des Ukrainers Schewtschenko (45.) gekrönt wurde. "Ich habe in der ersten Halbzeit das beste Milan in dieser Saison gesehen", lobte Trainer Alberto Zaccheroni, dem nach dem Anschluss durch Ümit (50.) allerdings öfter der Angstschweiß auf der Stirn stand.

Zum Helden des Abends avancierte Schlussmann Abbiati, der nicht nur mit seiner Glanzparade gegen Arif in der Nachspielzeit den Sieg festhielt. "Abbiati war großartig, die Mannschaft war schwach. Ich bin unzufrieden - wie alle im Stadion", kritisierte Präsident Silvio Berlusconi. Meister-Trainer Zaccheroni hatte für den Leistungsabfall nach der Pause eine einfache Erklärung: "Wir spielen alle drei Tage, da ist so etwas unvermeidlich." Bierhoff, der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, ging erneut leer aus und erntete dafür in der "Gazzetta dello Sport" Kritik: "Bierhoff war zu schwerfällig und unpräzise im Abschluss."

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