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Sein Auftritt in Frankfurt könnte für Kevin de Bruyne noch Folgen haben.

© dpa

Beleidigung eines Balljungen: Kevin de Bruyne droht Geldstrafe oder Sperre

Im Bundesliga-Spiel am Dienstag beleidigte Kevin de Bruyne einen Balljungen mit den Worten: "Give me the ball, you motherfucker!" Dafür droht dem Belgier in Diensten des VfL Wolfsburg nun Ärger.

Klaus Allofs rechnet nach Kevin De Bruynes Beleidigung eines Balljungens von Eintracht Frankfurt nur mit einer Verwarnung für den Belgier. „Mehr nicht“, sagte der Sportchef des VfL Wolfsburg der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (Freitag).

De Bruyne hatte am Dienstag beim Fußball-Bundesligaspiel in Frankfurt (1:1) einen Balljungen mit den Worten „Give me the ball, you motherfucker“ beleidigt. Der 23-Jährige gab den Ausraster zu und entschuldigte sich. „Das war unnötig. Ich habe mit Kevin gesprochen, er sagt: Das war Blödsinn, da habe ich die falschen Worte benutzt“, berichtete Allofs.

Der Balljunge Joel Roesler hat De Bruyne bereits verziehen. „Man hört gar nicht mehr so genau hin, regt sich nicht groß auf. De Bruyne hat sich entschuldigt. Für mich ist der Fall erledigt“, sagte der 15-Jährige der „Bild“ (Freitag).

Nach übereinstimmenden Medienangaben will De Bruyne dem Teenager ein signiertes Trikot schenken. „Das kann theoretisch in die abschließende Bewertung mit einfließen“, sagte DFB-Chefankläger Anton Nachreiner. Nach einer schriftlichen Stellungnahme will der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der kommenden Woche über ein mögliches Strafmaß für De Bruyne entscheiden. Dem Spieler droht eine Geldstrafe oder sogar eine Spielsperre. (dpa)

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