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Sport: Berlin Capitals: Berliner fühlen sich dick verpfiffen

Gunnar Leidborg war gut gelaunt, obwohl (oder weil?) er ein schlechtes Spiel gesehen hatte.

Gunnar Leidborg war gut gelaunt, obwohl (oder weil?) er ein schlechtes Spiel gesehen hatte. "Ich weiß, dass ich zu dick zum Eishockey spielen bin", sagte der Trainer der Berlin Capitals. "Aber da war ja heute noch einer, der hatte dasselbe Problem." Gemeint war Schiedsrichter Deubert aus Bad Kissingen, der nach Leidborgs Meinung nicht nur von der Physiognomie her eine schlechte Figur gemacht hatte. Zwei Gegentore kreideten die Berliner nach der 6:9 (1:2, 3:3, 2:4)-Niederlage bei den Kölner Haien der fehlenden Umsicht des Schiedsrichters an. Beim 1:1 durch den Kölner Young hatten die Berliner ebenso eine regelwidrige Schlittschuhaktion gesehen wie beim 6:4 durch Schlegel. Beim ersten Mal verweigerte Deubert die Heranziehung des Videobeweises, beim zweiten Mal begnügte er sich mit einer Totaleinsellung, in der nichts, aber auch gar nichts zu erkennen war.

Am Ende aber suchte Leidborg nicht allein beim Schiedsrichter die Schuld. "Wer neun Gegentore kassiert, hat etwas falsch gemacht", murrte der Schwede. Immerhin bewiesen die Capitals Kampfgeist und hielten die Partie bis weit ins Schlussdrittel hinein offen. Öberg (2), Tscherbajew, Corriveau, Tribuncovs und Fanduls schossen die Berliner Tore vor 8257 Zuschauern in der Kölnarena.

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