zum Hauptinhalt

Sport: BERLIN-MARATHON AM 28.SEPTEMBER: Ein Jahr zu früh jubiläumsreif

Schon 15 342 Meldungen für 24.Auflage / Rekordler Lelei startetVON JÖRG WENIG BERLIN.

Schon 15 342 Meldungen für 24.Auflage / Rekordler Lelei startetVON JÖRG WENIG BERLIN.Eigentlich handelt es sich dieses Mal nur um ein "Zwischenjahr".Denn der ganz große Berlin-Marathon soll erst in einem Jahr stattfinden, wenn der spektakulärste und international wichtigste deutsche Straßenlauf sein 25.Jubiläum feiern wird.Doch was sich inzwischen für den 28.September dieses Jahres abzeichnet, ist ebenfalls jubiläumsreif.Trotz der Konkurrenz des eine Woche später erstmals stattfindenden Köln-Marathons, lagen den Berliner Veranstaltern vom SCC bis gestern bereits 15 342 Meldungen aus 59 Nationen vor.Dies sind sogar etwas mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, als der Lauf allerdings von den dabei ausgerichteten Deutschen Meisterschaften profitierte.Damals starteten rund 19 500 Läufer beim zweitgrößten Berlin-Marathon.Zahlen wie 1990, als beim ersten Rennen durch Ost und West 25 000 liefen, könnte es möglicherweise im nächsten Jahr wieder geben. Noch eine zweite hoffnungsvolle Nachricht verkündeten die Organisatoren um Horst Milde und Christoph Kopp auf der gestrigen Pressekonferenz: Am Start sein wird am 28.September Sammy Lelei.Der Streckenrekordhalter aus Kenia hatte vor zwei Jahren für die bisher größte sportliche Sensation beim Berlin-Marathon gesorgt.Nach seiner famosen Siegzeit von 2:07:02 Stunden, dem zweitschnellsten Marathon-Ergebnis aller Zeiten, mit dem er den Weltrekord lediglich um zwölf Sekunden verpaßte, war der Lauf weltweit in aller Munde.Sammy Leleis schärfster Konkurrent im Rennen um den Sieg kommt möglicherweise aus der eigenen Trainingsgruppe.Wie Lelei, so wird auch sein Landsmann Jackson Kipngok vom Uta-Pippig-Coach Dieter Hogen betreut.Mit Elijah Lagat und Jackson Kabiga sind zudem weitere beachtenswerte Kenianer im Rennen um die 30 000-DM-Siegprämie. Aufgrund einer längeren Erholungspause wird die dreimalige Siegerin Uta Pippig nicht am Start sein.Eine andere Läuferin hat stattdessen die Chance, zum vierten Mal den Lauf zu gewinnen: Renata Kokowska (Polen) startet bereits zum zehnten Mal beim Berlin-Marathon.Zu ihren Konkurrentinnen zählen unter anderen Marleen Renders (Belgien) und die Debütantin Catherina McKiernan (Irland), die als Crossläuferin viermal Vize-Weltmeisterin war. Zum umfangreichen Rahmenprogramm des Laufes zählt wiederum ein Schülerrennen sowie erstmals ein Marathon für Inline-Skater.Es werden jeweils noch Meldungen angenommen.Informationen gibt es unter der Telefonnummer 302 53 70.

JÖRG WENIG

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false