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Sport: Berliner Sport: Erste Liga nur mit den Cats

Seit rund einer Woche brüten der Vorstand des Frauen-Bundesligisten Volley Cats, Berlins Volleyballverband und der Landessportbund (LSB) über die Frage, wie der Crash der Cats zu verhindern ist. Weil der Stiftungsrat der Klassenlotterie den Cats als einzigem von insgesamt zehn Vereinen einen Nachtrag über 120 000 Mark verweigert hatte, drohte dem mit rund 180 000 Mark Verbindlichkeiten belasteten Verein das Insolvenzverfahren.

Seit rund einer Woche brüten der Vorstand des Frauen-Bundesligisten Volley Cats, Berlins Volleyballverband und der Landessportbund (LSB) über die Frage, wie der Crash der Cats zu verhindern ist. Weil der Stiftungsrat der Klassenlotterie den Cats als einzigem von insgesamt zehn Vereinen einen Nachtrag über 120 000 Mark verweigert hatte, drohte dem mit rund 180 000 Mark Verbindlichkeiten belasteten Verein das Insolvenzverfahren. Neugründung oder Anschluss an eine andere Gemeinschaft hieß bis gestern die Alternative. Doch da der Termin einer Spielrechtsübertragung für die Erste Liga am 30. Juni verstrichen war, kann nur eine Rettung der Cats Erstligavolleyball der Frauen in der Stadt erhalten. "Der LSB tut alles, um das zu erreichen", sagte Berlins Volleyball-Präsident Götz Moser. Denn sechs Junioren-Nationalspielerinnen des Nachwuchsmodells VC Olympia hatten bei den Cats für die neue Saison unterschrieben und würden in der Luft hängen. Und die WM der Frauen 2002 mit den Finals in Berlin "ohne eine Bundesligamannschaft hier wäre eine Katastrophe", meint Moser. So zeichnet sich ein Überleben der Cats mit Auflagen und entsprechender Aufsicht ab. So könnte es sein, dass Berlin vor dem Weltpräsidenten Ruben Acosta (Mexiko) am 18. September bei der Auslosung für die Frauen-WM 2002 und der Ehrung von Jahrhundertgrößen im Volleyball doch nicht ohne Frauenvolleyball-Spitzenteam dasteht.

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