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Berlins Heiko Schaffartzik (rechts) im Zweikampf gegen Bonns Jared Jordan.

© dpa

Berlins Basketballer schlagen Bonn: Alba qualifiziert sich für die Play-offs

Beim 76:55 (53:22) gegen die Baskets aus Bonn beeindruckte das Team von Alba Berlin in der ersten Halbzeit durch großen und erstaunte im dritten Viertel durch gar keinen Einsatzwillen.

Sein Wurf in der ersten Minute verfehlte den Korb, doch Yassin Idbihi ließ sich davon nicht verunsichern. Der Centerspieler von Alba Berlin warf sofort wieder aus der Halbdistanz – und traf. Es war offensichtlich, dass sich Yassin Idbihi vorgenommen hatte, die zuletzt schwachen Eindrücke vergessen zu machen. Es ist ihm und der gesamten Mannschaft von Alba Berlin drei Viertel lang gelungen. Beim 76:55 (53:22) gegen die Baskets aus Bonn beeindruckte das Berliner Team in der ersten Halbzeit durch großen und erstaunten im dritten Viertel (2:22) durch gar keinen Einsatzwillen. Der Sieg brachte den Berlinern drei Spiele vor dem Ende der Hauptrunde die Qualifikation für die Play-offs.

„Es war wichtig nach den letzten beiden Spielen, dass wir uns so präsentiert haben wie in der ersten Halbzeit“, sagt Albas Sportdirektor Mithat Demirel. Der Sieg war auch wichtig, weil Verfolger Artland Dragons überraschend beim Tabellenführer Bamberg 74:73 gewann. Die Berliner müssen am Samstag ebenfalls in Bamberg antreten. Bei den ihnen machte sich positiv bemerkbar, dass sie wieder in Bestbesetzung antreten konnten. Nihad Djedovic überzeugte mit 16 Punkten als bester Werfer der Partie, JeKel Foster kam auf 13 Punkte Zach Morley (9 Punkte, 7 Rebounds)brachte Energie ins Spiel, nicht nur im ersten Viertel, als er sich tapfer einem freien Ball hinterher warf.

Schon im zweiten Viertel war der Vorsprung auf 31 Punkte angewachsen. Alba hatte hervorragende 59 Prozent aller Würfe getroffen, Bonn nur die Hälfte. So einseitig verlief die Partie, dass Trainer Sasa Obradovic im dritten Viertel Nachwuchsspieler Sebastian Fülle einsetzten konnte. Doch seine Mannschaft zeigte wieder einmal, dass sie keinen Vorsprung verwalten kann. Alba verlor das Viertel mit erstaunlichen 2:22 Punkten und ernteten Pfiffe des eigenen Publikums. „Wir haben die Spannung verloren“, sagte Sven Schultze, „so etwas darf nicht passieren.“ Der Vorsprung war plötzlich auf elf Zähler geschrumpft. Trainer Obradovic musste Fülle nach fünf Minuten wieder herausnehmen und sein Team musste wieder in den Kampfmodus schalten. Damit aber bekamen es das Spiel wieder in den Griff. Am Ende durfte auch die Nachwuchsleute Fülle und Joey Ney wieder mitmischen.

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