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Frank Henkel, 50, ist seit Dezember 2011 Bürgermeister und Senator für Inneres und Sport des Landes Berlin. Bei den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene führte er die Delegation der CDU beim Thema Sport an.

© Thilo Rückeis

Berlins Sportsenator im Interview: Henkel wirbt für ein Olympia der Bescheidenheit in Berlin

Sportsenator Frank Henkel (CDU) will die Debatte um eine Olympiabewerbung inhaltlich neu führen. „Berlin könnte für neue olympische Bescheidenheit stehen“, sagte der 50-Jährige in einem Interview mit dem Tagesspiegel.

Sportsenator Frank Henkel (CDU) will die Debatte um eine Olympiabewerbung Berlins inhaltlich neu führen. Vorteile für die Infrastruktur der Stadt reichten als Argument nicht mehr aus. „Wir würden mit einer Diskussion um mehr Nachhaltigkeit auf viel positivere Resonanz treffen. Berlin könnte für neue olympische Bescheidenheit stehen“, sagte er in einem Interview mit dem Tagesspiegel und kritisierte die „Tendenz zu immer opulenteren Spielen“.

Auch bei seinem Besuch der Winterspiele in Sotschi will Henkel Berlins Interesse an Olympia kundtun. Kritik am Erscheinen von Politikern bei dem wegen Umweltzerstörung und Menschenrechtsfragen umstrittenen Sportereignis kann Henkel nicht nachvollziehen. „Ich habe die Diskussion darum gar nicht verstanden.“ Athleten empfänden den Besuch von Politikern als Wertschätzung. „Ich frage mich, welches Signal wir aussenden würden, wenn unsere Sportlerinnen und Sportler hinfahren, wir aber nicht.“

Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, hat unterdessen bei seinem ersten Auftritt die Winterspiele von Sotschi schon vor ihrer Eröffnung gerühmt: „Die Olympischen Spiele sind ein Meilenstein für die Entwicklung von Wintersport.“

Das komplette Interview lesen Sie in der Dienstagsausgabe des Tagesspiegel.

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