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Matysik und Erdmann spielen künftig wieder vor dem Hauptbahnhof im Berliner Sand.

© Imago

Beachvolleyball: Berlin Grand Slam 2014 wieder am Hauptbahnhof

Das Berliner Beachvolleyball-Turnier kehrt in diesem Jahr zu seinen Wurzeln zurück und wird wieder auf dem Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof ausgetragen.

Als gescheitertes Experiment möchten die Verantwortlichen das zweijährige Gastspiel des internationalen Berliner Beachvolleyball-Turniers in der Waldbühne nicht verstanden wissen. Und doch ist der Umzug des Berlin Grand Slam zurück auf den Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof nur logisch. In der riesigen Waldbühne wollte der Funke nie so recht überspringen, auch weil sich das Wetter in den beiden vergangenen Jahren als unberechenbarer Faktor erwies. Die erhofften Zuschauerweltrekorde wurden sowohl 2012 als auch 2013 klar verfehlt.

In diesem Jahr ist daran gar nicht erst zu denken. Wenn das Turnier vom 17. bis 22. Juni wie schon 2007 und 2008 am Hauptbahnhof ausgetragen wird, werden die Tribünen des Center Courts nur Platz für etwas mehr als 4000 Fans bieten. Dazu gibt es noch ein kleineres Feld für rund 250 Zuschauer. Drei andere Courts werden der benachbarten Anlage „Beachmitte“ für den Turnierzeitraum quasi entliehen.

Die Rückkehr ins Zentrum bedeutet allerdings nicht, dass der Berlin Grand Slam an Renommee eingebüßt hätte. Im Gegenteil: Das Turnier ist mit 800 000 US-Dollar Preisgeld dotiert, dabei sein werden die besten Beachvolleyball-Duos der Welt. Darunter auch Kay Matysik und Jonathan Erdmann.

Die beiden Berliner sind mit der Wahl der neuen, alten Spielstätte einverstanden – allerdings mit einer Einschränkung: „Das Turnier braucht Verlässlichkeit. Deshalb hoffen wir, dass es nun dauerhaft am Hauptbahnhof stattfindet“, sagt Matysik. Genau das ist jedoch fraglich. Wie und ob es nach 2014 überhaupt weitergeht, ist offen.

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