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BR Volleys: Arbeitssieg gegen Bühl

3.512 Zuschauer sehen eine Volleys-Mannschaft, die zwei Sätze lang Mühe mit dem vermeintlichen Außenseiter TV Bühl beim 3:0-Heimsieg hat.

Paul Carroll schraubte sich in die Höhe, schlug hart auf den Ball, alles klar, Punkt. Sein fünfzehnter in diesem Spiel. Der Matchball zugleich. Nur Außenangreifer Robert Kromm (17) erzielte mehr Punkte als der Diagonalangreifer Carroll. Matchball bedeutete am Sonntag: der entscheidende Punkt zum 3:0 (25:22, 25:23, 25:19)-Sieg des Deutschen Volleyball-Meisters BR Volleys in der Schmeling-Halle gegen den TV Bühl.

3:0, das klingt nach Routine, nach Pflichtaufgabe gegen ein Team, das bis jetzt nur einmal gewonnen hat. Doch 3.512 Zuschauer sahen eine Volleys-Mannschaft, die zwei Sätze lang Mühe mit dem vermeintlichen Außenseiter hatte. So war Roko Sikiric gerade im ersten Satz der große Schwachpunkt der Volleys. Der Außenangreifer hatte Mühe in der Annahme, die Bühler Spieler konzentrierten sich bei ihren Aufgaben konsequent auf den Kroaten. Im zweiten Satz spielte er besser, aber immer noch nicht stabil genug in der Annahme.

Und trotzdem: „Es ist gut, das er gespielt hat“, sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand. „Wir müssen gegen solche Gegner auch mal andere zum Zug kommen lassen. Die Patzer von Sikiric seien „der Preis, den wir bezahlen müssen“. Auch Zuspieler Sebastian Kühner, der als Ersatz für Stamm-Regisseur Kawika Shoji spielte, hatte einige Probleme mit dem optimalen Timing bei seinen Zuspielen.

Die Volleys führten im ersten Satz zwar schnell 6:2 und 8:4, doch Bühl kam noch einmal heran und glich zum 8:8 aus, und nach einer katastrophalen Annahme von Sikiric ging Bühl beim 21:20 sogar erstmals in Führung. Mit ihrer ganzen Routine sicherten sich die Volleys dann aber den Satzgewinn. Auch im zweiten Satz hatten die Volleys viel mehr Mühe als erwartet. Erst im dritten Satz lief alles etwas entspannter.

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