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Sport: SCC stimmt sich auf die Play-offs ein

Die Reise ging ins Geld. Knapp 9000 Euro musste Volleyball–Bundesligist SC Charlottenburg lockermachen, um in der vorigen Woche für vier Tage in ein Trainingslager in Italien zu ziehen.

Von Karsten Doneck, dpa

Die Reise ging ins Geld. Knapp 9000 Euro musste Volleyball–Bundesligist SC Charlottenburg lockermachen, um in der vorigen Woche für vier Tage in ein Trainingslager in Italien zu ziehen. Der finanzielle Kraftakt soll ab kommenden Sonntag sportlich Rendite abwerfen: Dann startet der SCC mit einem Heimspiel in die Meisterschafts-Play-offs. Erster Gegner für den Tabellendritten ist in der Viertelfinale-Serie Best of three Bayer Wuppertal, der Tabellensechste. „Wir müssen das packen“, beschwört Manager Kaweh Niroomand die Mannschaft, die in dieser Saison bislang – auch aufgrund von Verletzungspech – noch keine rechte Leistungskonstanz erreicht hat.

Einmal Italien und zurück – für Niroomand macht das Sinn. „Die Spieler mussten mal rauskommen aus dem Alltag, aus ihrem gewohnten Trott“, sagt der Manager. In zwei Testspielen gegen Cimone Modena und Gabeca Montichiari, beides italienische Erstligisten, versuchte der SCC, einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den Meisterschaftsrivalen VfB Friedrichshafen und Evivo Düren auszugleichen. Diese beiden Klubs haben nämlich in dieser Saison in der Champions League auf hohem Niveau internationale Erfahrung sammeln können. Der SCC war als Vorjahresvierter in der Bundesliga nur stiller und unglücklicher Beobachter.

„Wir brauchen solche Spiele wie in Italien, um auch unter großem Druck bestehen zu können“, sagt SCC-Trainer Michael Warm.

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