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Volleys - VCO 3:1: Volleys siegen zum Hinrunden-Abschluss

Mehr Mühe als erwartet: Die BR Volleys beenden die Bundesliga-Hinrunde mit einem 3:1-Sieg gegen VC Olympia und tun sich dabei lange schwer.

Zwischen Haching und Friedrichshafen lag am Mittwochabend für die Berlin Volleys Lichtenberg. Nicht irgend ein Lichtenberg, sondern das im Osten der Hauptstadt. Dort bestritt der Meister, der am Sonntag noch mitreißend Haching in der Schmelinghalle mit 3:2 besiegt hatte, als Zwischenhalt vor dem nächsten Auswärts-Highlight am kommenden Samstag in Friedrichshafen sein letztes Hinrundenspiel gegen den VC Olympia. Verlustpunktfreier Erster gegen den Null-Zähler-Letzten, das versprach eine klare, schnelle Angelegenheit zu werden. Doch denkste!

Die DVV-Junioren, die sich hinter dem VC Olympia verbergen und bundesweit als die Besten der Jahrgänge 1993/94 zusammengezogen wurden, wehrten sich nach Leibeskräften und die Volleys hatten mehr Mühe als erwartet. Zwei Sätze lang ging das unterschwellige Schonprogramm, das einige Akteure zum Ärger ihres Trainers Mark Lebedew gut. Die Junioren hatten jeweils bis zum 15:15 gut mitgehalten, dann machte der Favorit ernst und gewann mit 25:20 und 25:21. Im dritten Satz wollte man das genauso abspulen, doch diesmal ließen sich die Youngster nicht abhängen.

Als die Volleys auf 24:24 herankamen, schien das Ende der Partie nah. Hartnäckig ließen die Schützlinge der Trainer Elmar Harbrecht/Frank Dehne (beide alte SCCer) nicht nach und durften dann ausgelassen jubeln, als sie den sechsten Satzball zum 30:28 verwandelten und auf 1:2 verkürzten. Das im vierten Satz beim 25:14 für die Volleys alles lief, wie allgemein erwartet, konnte das Lebedew nicht trösten. “Es ist schwer, zwischen zwei Top-Spielen den Level hoch zu halten. Aber dennoch darf man sich nicht so viele Aussetzer leisten. Einige, die gegen Haching glänzten, waren heute ziemlich daneben. Das hat mich geärgert.”

Sein Gegenüber Elmar Harbrecht durfte auf seine Jungs stolz sein, aber fand dennoch Anlass zur Kritik. “Der Satzgewinn ist für uns natürlich toll, aber danach muss man genau dort weiter machen und darf sich nicht zufrieden geben. Das müssen die Burschen noch lernen.” Und dann werden endlich auch die ersten Punkte auf ihrem Konto landen. Dass die 18- und 19-jährigen Talente brennen, haben sie in der Saefkowhalle rund 100 Minuten unter Beweis gestellt. “Die haben die Chance genutzt, sich in einem solchen Spiel für Profiverträge in den Topvereinen der Bundesliga anzubieten”, meinte Volleys-Teammanager Matthias Klee.

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