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Zum 31. Mal: Spandauer Wasserballer holen Meistertitel

Die Wasserfreunde Spandau 04 sind zum 31. Mal seit 1979 deutscher Meister im Wasserball. Doch auch im vierten Spiel der Best-of-Serie gegen den ASC Duisburg musste der Rekordtitelträger wieder bis zur letzten Sekunde kämpfen.

So ein Déjà-vu-Erlebnis gab es bei Wasserball-Meisterschaften wohl noch nie. Auf jeden Fall nicht so eins. Die Duisburger trafen im vierten Finalspiel um die Deutsche Wasserballmeisterschaft wie bereits am Samstag in ihrem letzten Angriff zum Ausgleich und in der Schlusssekunde war es wieder Moritz Oeler, der mit seinem Tor das 9:8 (2:2, 3:2, 2:1, 2:3) für Spandau erzielte. Eine identische Situation wie im dritten Spiel, nur dieses Mal beschert Oeler den Wasserfreunden mit seinem Treffer den 31. Meistertitel.

Die Berliner, die seit 1979 mit Ausnahme von 1993 und 2006 immer Meister wurden, setzten sich in der Finalserie Best of Five in vier Spielen gegen ASC Duisburg durch. Alle Spiele endeten dabei jeweils mit nur einem Tor Unterschied.

Im ersten Viertel sahen die 750 Zuschauer im Duisburger Vereinsfreibad ein ausgeglichenes Spiel, geprägt durch viele kämpferische und engagierte Aktionen, die einige Zeitstrafen auf beiden Seiten nach sich zogen. Marc Politze erzielte auf Spandauer Seite zwei Treffer, das erste Viertel endete 2:2. Das zweite Viertel begann mit einem 3:0-Lauf der Spandauer, die Duisburger kämpften sich, wie in den Spielen zuvor, noch einmal heran und verkürzten vor dem Pausenpfiff auf 4:5.

Nach dem Seitenwechsel blieb es dramatisch und spannend. Kurz vor Ende des dritten Viertels vergab Kapitän Kreutzmann einen Fünfmeter und die Chance auf den Anschluss. Spandau ging mit einer 7:5-Führung ins Schlussviertel und dann kam wieder Oeler.

Niels Surburg

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