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Sport: Bewegung in der NHL

Arbeitskampf im Eishockey vor dem Ende?

Toronto Nach neun Monaten Arbeitskampf in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gibt es Spekulationen über eine baldige Rückkehr zum Spielbetrieb. Wie die Zeitung „The Globe and Mail“ (Donnerstagausgabe) aus Toronto berichtet, sollen die Verhandlungen zwischen Liga und Gewerkschaft über ein neues Gehaltsabkommen weit fortgeschritten sein. Beide Seiten hatten in den vergangenen Wochen regelmäßig Gespräche geführt, wollten sich aber nicht zum Stand äußern. Ein Vertreter der Spieler-Gewerkschaft NHLPA nannte den Zeitungsbericht allerdings „voreilig“.

Hauptstreitpunkt ist die Einführung von Gehaltsobergrenzen. Die NHL besteht darauf, die Höhe der Gehälter an die Einnahmen zu koppeln. Nach Angaben von „The Globe and Mail“ soll dies für jeden der 30 Klubs einzeln geschehen. Dies würde aber bedeuten, dass Vereine mit hohem Umsatz wesentlich mehr für ihre Spieler ausgeben könnten als Vereine mit geringeren Einnahmen. Ein Grundsatz des nordamerikanischen Profisportes ist es jedoch, durch entsprechende Rahmenbedingungen möglichst großen sportlichen Wettbewerb zu ermöglichen.

Wegen des Arbeitskampfes war die abgelaufene NHL-Saison komplett ausgefallen. Die ungeklärte Situation hatte den kanadischen Eishockey-Verband am Dienstag dazu bewogen, den für Ende August und Anfang September geplanten Canada-Cup abzusagen. Daran sollte auch die deutsche Nationalmannschaft teilnehmen. dpa

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