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Ohne Zwei. Kai Pröger (links) wechselte vom BFC zu Rot-Weiss Essen, Christof Köhne beendete seine Karriere.

© Sören Stache/dpa

BFC Dynamo erwartet den FC Schalke 04: Die Zeit ist reif für eine Überraschung

Im DFB-Pokalspiel gegen den FC Schalke erwartet der BFC rund 14 000 Zuschauer im Jahn-Sportpark. Die Fans träumen von einer Sensation.

Die Euphorie beim BFC Dynamo ist riesengroß. Für das Pokalspiel gegen Schalke 04 erwartet der Berliner Regionalligist am Montag (18.30 Uhr) mindestens 14 000 Zuschauer. So viel hat es seit der Wiedervereinigung nicht mehr gegeben beim BFC. Ist das Wetter gut, könnte der Ludwig-Jahn-Sportpark sogar ausverkauft sein. Die BFC-Fans träumen von einer Berliner Pokalsensation. „Jetzt ist der Osten dran“, sagt ein BFC-Fan in der S-Bahn. Nach den vergangenen beiden Pokal-Auftritten gegen den VfB Stuttgart und dem FSV Frankfurt (beide Spiele endeten 0:2) ist die Zeit reif für eine Überraschung – meinen die Anhänger.

„Für den Verein, die Spieler und die Fans ist das ein Riesending“, sagt Cheftrainer René Rydlewicz. Für ihn ist das Aufeinandertreffen mit den Schalkern die Krönung eines Langzeitprojekts. Der ehemalige Bundesliga-Spieler hatte bereits in der vergangenen Regionalliga-Rückrunde viel für dieses Spiel investiert. So schonte er wichtige Spieler vor den finalen Landespokal-Runden und rotierte eine Stammkraft langfristig aus der ersten Elf, weil diese für das Finale gesperrt war. Die Mannschaft, die das Finale um die Qualifikation für den DFB-Pokal bestreiten würde, sollte eingespielt sein. Mit Erfolg: Der BFC gewann 3:1 nach Verlängerung gegen Viktoria. Gegen den Favoriten aus der Bundesliga erwarte Rydlewicz eine Mannschaft, „die sich zeigen will“. Das Rezept: Alles wie immer. „Ich werde die Jungs so wie vor einem Liga- Spiel vorbereiten. Ich plane keine großen Experimente“, sagt der Coach.

Läuft das Spiel ähnlich wie der Saisonstart in der Regionalliga Nordost, dürfen sich die Fans im Mauerpark zumindest auf eine gute Leistung freuen. Denn obwohl der BFC mit Kai Pröger und Dennis Srebeny wichtige Spieler verloren hat, lief der Saisonstart vielversprechend. Nach einem 4:1-Sieg in Luckenwalde holte das Team ein 0:0 gegen das stark eingeschätzte Nordhausen – und das mit klarem Chancenplus.

Hannes Hilbrecht

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