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Sport: BHC-Männer reden bereits vom Titelgewinn

Nach 45 Jahren können die BHC-Männer wieder Deutscher Meister werden

Berlin - Noch ist nichts entschieden, trotzdem ist man beim Berliner Hockey Club schon bester Laune. Der wichtigste Grund: Wenn die Feldhockey-Männer am heutigen Samstag das zweite Halbfinalspiel gegen den Hamburger UHC gewinnen, „wäre das seit 45 Jahren das erste Mal, dass eine Berliner Mannschaft wieder die Chance auf die Deutsche Meisterschaft hat“, sagte Vereinspräsident Michael Stiebitz. Zuletzt hatte der BHC den Titel 1965 geholt.

Die Aufregung ist groß, zumal das Team von Trainer Bertram Rotter in der Saison kein Spiel verloren hat. In der ersten Begegnung der Play-off-Serie nach dem Modus Best-of-three siegten die Berliner beim UHC 3:2. Ein Sieg heute (16.30 Uhr, Stadion Wilskistraße) bringt sie ins Finale. Bei einer Niederlage entscheidet das dritte Spiel am Sonntag (13 Uhr). Mit einer Finalteilnahme würde sich der BHC auch für die Europäische Hockeyliga qualifizieren – den Wettbewerb, den der UHC gerade gewonnen hat. Vier Mal hatten sich die Teams in den letzten Jahren unentschieden getrennt, bis zum vergangenen Wochenende. Die BHC-Herren freuen sich nun auf das Rückspiel. „Alle sind heiß darauf, Meister zu werden“, sagt Abwehrchef Martin Häner. Von dem Nationalspieler wird einiges abhängen. Vereinschef Stiebitz gibt sich optimistisch: „Ein paar blaue Wimpel passen noch an unsere Wand.“ Er wolle jedoch keinen Druck machen. „Wir freuen uns einfach auf ein Riesen-Spektakel.“

Michael Stiebitz ist denn auch ziemlichstolz auf seine Spieler. Mit Blick auf das aktuell maue Abschneiden von Klubs wie Hertha BSC, den Eisbären Berlin oder Alba Berlin sagte der Präsident augenzwinkernd, die Sportmetropole Berlin sei ja auf einigen Feldern gerade nicht so erfolgreich – „da versuchen wir, etwas dagegenzusetzen“.

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