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Biathlon: Auch Fritz Fischer hört auf

Bei den deutschen Biathleten stehen Veränderungen im Trainerstab an. Nach Chef-Bundestrainer Uwe Müssiggang wird auch Männer-Coach Fritz Fischer nach diesem Winter nicht mehr zur Verfügung stehen.

„Nach den Spielen von Vancouver habe ich gesagt, ich mach noch mal vier Jahre bis Sotschi. Jetzt reicht es dann aber, ich habe mit meinem Biathloncamp daheim in Ruhpolding genug zu tun“, sagte der 57-Jährige Fischer der „Welt“ (Donnerstag).

Nach der olympischen Medaillen-Nullnummer in Kanada hatte Fischer zusammen mit seinem Kollegen Mark Kirchner den Neuaufbau im Männer-Team eingeleitet. Die beiden Staffel-Olympiasieger von 1992 formten eine schlagkräftige Mannschaft, auch wenn bei diesen Winterspielen die ganz großen Erfolge bisher ausgeblieben sind. Bislang hat nur Erik Lesser im Einzel-Wettbewerb eine Silbermedaille gewonnen. Am Samstag steht noch die Herren-Staffel zum Abschluss der Biathlon-Wettbewerbe auf dem Olympia-Programm.

Der 62 Jahre alte Müssiggang hat ebenfalls seinen Abschied aus dem Trainerteam angekündigt, wird aber weiterhin beim Deutschen Skiverband (DSV) tätig sein. „Das ist relativ klar“, erklärte DSV-Sprecher Stefan Schwarzbach in Krasnaja Poljana. Er betonte, dass Müssiggangs Abschied nichts mit den Olympia-Ergebnissen der deutschen Skijäger zu tun habe. (dpa)

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