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Gut geladen. Simon Schempp.

© dpa/Bat

Biathlon: Das Jahr lief gut

Die Deutschen gewinnen zwar am Sonntag kein Rennen in Pokljuka, sind aber trotzdem insgesamt zufrieden.

Erfolge machen selbstbewusst. Da kann ein Siegertyp wie Simon Schempp auch einmal ein Biathlon-Rennen ohne Podestplatz verschmerzen. Dem Schwaben fehlten am Sonntag zum Abschluss des Weltcups von Pokljuka im Massenstart-Endspurt gegen Ole Einar Björndalen nur Zentimeter. Der 27-Jährige wurde Vierter vor Andreas Birnbacher. Nach seinem Doppelsieg in Sprint und Verfolgung hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. „Es war dennoch ein toller Abschluss und ich hoffe, dass es im Januar so weitergeht“, sagte er.
Schempp liegt im Gesamtweltcup nur noch 53 Punkte hinter Martin Fourcade aus Frankreich. „Was die Jungs bisher abgeliefert haben, ist sensationell“, sagte Bundestrainer Mark Kirchner.
Dass aber Erfolge am Fließband keine Selbstverständlichkeit sind, mussten auch die Frauen im letzten Rennen des Jahres erfahren. Insgesamt 23 Schießfehler waren zu viel, so wurde Vanessa Hinz als Neunte beste Deutsche im Massenstart direkt gefolgt von Franziska Preuß und Laura Dahlmeier.
Damen-Bundestrainer Gerald Hönig war dennoch zufrieden: „Wir haben ein sehr kompaktes Team und können mit ruhigem Gewissen in die Weihnachtspause gehen.“ Denn Dahlmeier gewann tags zuvor die Verfolgung. Im Sprint wurde sie Zweite vor Franziska Hildebrand.

Im Gesamtweltcup sind mit Hildebrand (3), Franziska Preuß (6), Dahlmeier (7) und Maren Hammerschmidt (10) gleich vier Frauen in den Top 10. Schempp ist Dritter 53 Punkte hinter dem Franzosen Martin Fourcade. Insgesamt haben die Skijäger 19 Podestplätze geholt. Sechs Siege (Schempp/3, Dahlmeier/2, Hildebrand/1) waren dabei. (dpa)

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