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Sport: Bielefeld feiert Delron Buckley

Freiburg – Eigentlich sind es noch 168 Tage bis zum hundertsten Vereinsgeburtstag, doch Arminia Bielefeld feiert jetzt schon. Grund dazu gibt es allemal: Erst der Sieg gegen Borussia Dortmund im Westfalenderby, der erste Einzug in ein Pokal-Viertelfinale in der Vereinsgeschichte, und am Samstag der 3:2-Erfolg in Freiburg.

Freiburg – Eigentlich sind es noch 168 Tage bis zum hundertsten Vereinsgeburtstag, doch Arminia Bielefeld feiert jetzt schon. Grund dazu gibt es allemal: Erst der Sieg gegen Borussia Dortmund im Westfalenderby, der erste Einzug in ein Pokal-Viertelfinale in der Vereinsgeschichte, und am Samstag der 3:2-Erfolg in Freiburg. Die vergangene Woche war eine der erfolgreichsten in der Geschichte von Arminia Bielefeld.

Und jetzt haben sie auch noch den besten Torschützen der Bundesliga. Delron Buckley hat bereits zehnmal in 13 Spielen getroffen. Beim VfL Bochum hatte es Buckley in neun Jahren und 110 Bundesligaspielen auf zehn Treffer gebracht. Nur 250 000 Euro Ablöse wollte Bochum im Sommer haben, um den Stürmer loszuwerden. Buckley war froh, aus Bochum wegzukommen. „Dort haben sie versucht, mich kaputtzumachen“, sagt er. „Sie haben gedacht, dass ich das große Talent bin, das es nicht gebacken bekommt.“ Arminias Trainer Uwe Rapolder war anderer Meinung. „Dass er Fußball spielen kann, wusste man schon vorher“, sagt Rapolder. „Er weiß, dass er jetzt eine gewisse Verantwortung trägt, weil wir ihn als Schlüsselspieler verpflichtet haben.“

Dieser Rolle wird der bald 27-Jährige derzeit mehr als gerecht. Der Ausgleich zum 1:1 unmittelbar nach der Freiburger Führung war ein Beispiel für seine Gefährlichkeit, als er direkt nach Wiederanpfiff auf und davon zog und aus 20 Metern traf. Ein Tor, das nur jemandem gelingt, der das Glück auf seiner Seite hat. „Mein Lauf hört nicht auf“, sagt Buckley. „Ich genieße diese Phase einfach. “ Bei Arminia ist er innerhalb weniger Wochen zum Helden geworden. Auf der Homepage der Vereins ist aus Bielefeld Buckleyfeld geworden. „Er ist auch nur einer von elf Spielern“, sagt Rapolder, „aber er ist schon ein sehr wichtiger.“ Einer, der sogar Torschützenkönig werden kann.

Christoph Kieslich

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