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Im und ums Olympiastadion sorgte die Polizei für Sicherheit.

© dpa

Bilanz nach DFB-Pokalfinale in Berlin: Fans feierten weitgehend friedlich

Bis vier Uhr morgens feierten Fußballfans den Sieg der Dortmunder im DFB-Pokalfinale. Allerdings wurde viel Pyrotechnik gezündet. Es gab 42 Festnahmen.

Die Berliner Polizei zieht am Morgen nach dem DFB-Pokalfinale eine positive Bilanz. "Der gesamte Tag und auch die Nacht sind weitgehend störungsfrei abgelaufen", sagte eine Polizeisprecherin. Sie sprach von einem "friedlichen" Fußballfest. Allerdings sei von Fans beider Teams vor, während und nach dem Spiel Pyrotechnik abgebrannt worden. Tatsächlich hatten die Dortmunder Fans, die im Marathontor im Olympiastadion standen, vor Anpfiff das Stadion in gelben Rauch gehüllt, wodurch es in den ersten Spielminuten zu Sichteinschränkungen kam. Bereits im letzten Jahr war, trotz strenger Einlasskontrollen, viel Pyrotechnik im BVB-Block abgebrannt worden.

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Laut Polizeisprecherin kam es im Rahmen des Pokalspiels zu 42 vorläufigen Festnahmen in der gesamten Stadt. Bei den Freiheitsentziehungen ging es um Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Sprengstoffgesetz sowie Diebstahl, Raub, Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Betrug. Zu welchen Fanlagern die Täter gehörten, konnte die Polizei nicht sagen.

Die befürchteten Auseinandersetzungen zwischen Frankfurtern und Berlinern Ultras sind zudem ausgeblieben. Ende Februar hatten vor der Bundesligapartie Hertha gegen Frankfurt 170 Hooligans aus Hessen einen Hertha-Szenetreff in Moabit gestürmt. Die Polizei nahm damals 96 Randalierer fest, 70 von ihnen aus Frankfurt. Die Polizei schloss „offene Rechnungen“ nicht aus - diese blieben allerdings aus. Stattdessen: "Kleine Fangruppen haben bis vier Uhr morgens friedlich in der ganzen Stadt gefeiert", sagt die Polizeisprecherin.

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