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Mit rechts. Schwedens Zlatan Ibrahimovic besiegte die Faröer im Alleingang.

© AFP

Blamage für Dänemark: Ibrahimovic bringt Schweden auf WM-Kurs

Schweden bleibt einer der Verfolger der deutschen Nationalmannschaft auf dem Weg zur Fußball-WM 2014. Dank Ibrahimovic gelingt ein 2:0-Sieg über Färöer. Dagegen ist Dänemark wohl aus dem Rennen um die WM-Tickets.

Zlatan Ibrahimovic hat Schweden in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wieder auf Kurs gebracht. Vier Tage nach der 1:2-Niederlage in Wien gegen Österreich erzielte Ibrahimovic in Solna beide Treffer (35./82. Minute) zum 2:0 (1:0)-Sieg des Drei-Kronen-Teams gegen den Fußball-Zwerg Färöer.

Durch den erwarteten Sieg schloss Schweden in der deutschen Gruppe C mit elf Punkten zu den DFB-Verfolgern Österreich und Irland auf. Wegen der schlechteren Tordifferenz liegen die Skandinavier auf Platz drei hinter dem Austria-Team. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw führt die Gruppe vor dem nächsten Spieltag am 6. September mit 16 Zählern souverän an.

Dagegen hat sich Dänemark praktisch aus dem Rennen um die WM-Tickets verabschiedet. Der Europameister von 1992 blamierte sich in Kopenhagen beim 0:4 (0:2) gegen Armenien und liegt in der Gruppe B mit sechs Punkten weiter acht Zähler hinter Spitzenreiter Italien zurück. Armenien verdrängte die Dänen sogar von Platz vier.

In der Asien-Ausscheidung haben Südkorea, Australien und Iran besten Chancen, Japan zur WM-Endrunde zu begleiten. In der Gruppe A feierten die Südkoreaner in Seoul einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Usbekistan und behaupteten mit 14 Punkten ihre Spitzenposition vor dem Team des Iran (13), das Libanon mit 4:0 (2:0) das Nachsehen gab.

In der Gruppe B eroberte Australien dank des 4:0 (1:0)-Erfolges gegen Jordanien mit zehn Zählern Rang zwei hinter den bereits für die WM qualifizierten Japanern (17). Der Asienmeister schloss die WM-Entscheidung durch ein Tor des Stuttgarter Bundesliga-Profis Shinji Okazaki (89. Minute) mit einem 1:0-Sieg im Irak ab.

Ein Eigentor von Akmal Schorachmedow kurz vor der Halbzeit besiegelte die Niederlage der Usbeken (11 Punkte). Am kommenden Dienstag empfängt Südkorea den Iran, Usbekistan trifft auf Katar.

Dank einer starken Leistung von Bundesliga-Stürmer Robbie Kruse machten Australiens „Socceroos“ einen großen Schritt zur WM. Das Team des deutschen Trainers Holger Osieck schob sich einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase auf Rang zwei. Australien reicht kommenden Dienstag gegen Irak ein Sieg für die sichere WM-Teilnahme.

Jordanien liegt mit der schlechteren Tordifferenz drei Punkte hinter Australien auf Rang vier, darf aber bei zwei Punkten Rückstand auf den Oman vor dem Duell mit dem Drittplatzierten noch auf die Teilnahme an den Playoffs gegen den Dritten der anderen Asien-Gruppe hoffen. (dpa)

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