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Sport: Blutbeutel und Stimulanzmittel

2001: Bei der Nordischen Ski-WM in Lahti wird nachgewiesen, dass sechs finnische Langläufer, darunter der Olympiasieger und Weltmeister Mika Myllylä, den Blutplasma-Expander HES verwendet haben. Mit HES kann man Blutdoping verschleiern.

2001: Bei der Nordischen Ski-WM in Lahti wird nachgewiesen, dass sechs finnische Langläufer, darunter der Olympiasieger und Weltmeister Mika Myllylä, den Blutplasma-Expander HES verwendet haben. Mit HES kann man Blutdoping verschleiern. Cheftrainer Kari-Pekka Kyrö gesteht den Dopingmissbrauch. Es stellt sich heraus, dass auch zwei Mannschaftsärzte verwickelt sind.

2002: Bei den Olympischen Spielen wird bei dem Wahl-Spanier Johann Mühlegg, der drei Goldmedaillen gewann, das Blutdoping-Mittel Darbepoetin nachgewiesen. Mühlegg war schon länger unter Verdacht. Ebenfalls als Darbepoetin-Konsumentinnen werden die Langlauf-Olympiasiegerin Olga Danilowa und die Langlauf-Olympiazweite Larissa Lasutina (beide Russland) überführt. In der Wohnung des österreichischen Langlauf-Trainers Walter Mayer werden außerdem Blutbeutel und Injektionsnadeln gefunden. Dies gilt als Hinweis auf Blutdoping. Die „Blutbeutel- Affäre“ zog die Olympiasperre von Mayer bis 2010 nach sich.

2003: Die finnische Langläuferin Kaisa Varis wird bei der WM des Blutdopings überführt.

2006: Bei den Olympischen Spielen wird bei der russischen Biathletin Olga Pylewa, die Silber über 15 Kilometer gewonnen hat, das Stimulanzmittel Carphedon festgestellt. fmb

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