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Bochum – Hoffenheim: Und sie gewinnen weiter

Die Erfolgsgeschichte der TSG Hoffenheim geht weiter. Gegen Bochum dreht die Mannschaft von Ralf Rangnick das Spiel und kommt zu einem klaren 3:1-Erfolg.

Bochum - Bochum gegen Hoffenheim: Dieser Partie hätte vor ein paar Wochen noch der strenge Geruch des Abstiegkampfes angehaftet. Inzwischen setzt die TSG Hoffenheim viel weiter oben ihre Duftmarken, zuletzt sogar ganz oben an der Tabellenspitze. Dort steht der Aufsteiger auch nach dem 3:1 (0:1)-Sieg in Bochum. Die Tabellensitutation in der Bundesliga veranlasste Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick allerdings dazu, seine Spieler vor der Begegnung zu warnen. „Man muss jeden Gegner ernst nehmen“, sagte Ragnick. Der VfL werde voller Inbrunst danach trachten, den Spitzenreiter zu schlagen, „wir müssen dagegenhalten“.

Seine Warnung erwies sich zunächst als berechtigt: Ehe Rangnicks Gefolgsleute sich versahen, lagen sie schon zurück. Dennis Grote, der zum ersten Mal nach einem Jahr wieder der Startelf des VfL angehörte, erzielte mit einem präzisen Schuss aus 15 Metern den frühen Führungstreffer. Die Hoffenheimer pflegen sich durch Rückstände aber nicht einschüchtern zu lassen. Auch in Bochum lebten sie vor 24 444 Zuschauern mit gefälligen Spielzügen ihre Angriffslust aus. Der Aufwand führte in der ersten Hälfte aber nur zu zwei Chancen, die Ibisevic und Obasi vergaben.

Auch nach der Pause suchten die Hoffenheimer mit gediegenem Fußball nach einem Lösungsweg und belohnten sich schließlich mit dem Ausgleich: Demba Ba drückte eine Flanke von Carlos Eduardo mit der Hacke über die Linie. Und dann gewann die Hoffenheimer Torproduktion erst richtig an Fahrt. Nach einem Foul von Grote an Beck erkannte Schiedsrichter Gagelmann auf Strafstoß. Torjäger Vedad Ibisevic nutzte den Elfmeter zu seinem elften Saisontor. Nur eine Minute später baute Eduardo den frischen Vorsprung entscheidend aus. In der Schlussphase hatten die Bochumer dem überlegenen Gegner nichts mehr entgegenzusetzen, zumal sie die letzte Viertelstunde in Unterzahl bestreiten mussten – Christoph Dabrowski sah Gelb-Rot. So fiel es dem Favoriten nicht sonderlich schwer, den Sieg routiniert über die Zeit zu bringen. Richard Leipold

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