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Sport: Bogenlampe ins Glück

FSV Mainz 05 – SpVgg Greuther Fürth 0:1.

Mainz - Felix Klaus hat dem Aufsteiger Greuther Fürth den historischen ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga beschert. Der 19-Jährige traf am Freitagabend zum 1:0 (0:0) beim FSV Mainz 05 und erzielte damit das Premierentor für den 52. Verein in der höchsten Spielklasse. Vor 28 237 Zuschauern war Klaus mit einer Bogenlampe für die mutigen Gäste in der 67. Minute erfolgreich. „Das ist ein Riesengefühl“, sagte Klaus. „Wir fahren mit einer Riesenfreude heim.“ Fürths Präsident Helmut Hack fand: „Das war überwältigend. Der Herzschlag hätte nicht höher sein können. Dieser Sieg wird uns Kraft und Flügel geben.“

Im Gegensatz zur Lehrstunde gegen Rekordmeister Bayern München am ersten Spieltag begann Fürth in Mainz mutig. Beide Mannschaften fanden schnell in die Partie. Mainz präsentierte sich in der Offensive mit etwas mehr Struktur – die Fürther stellten eine solide Deckung dagegen.

„Wir haben drei fast hundertprozentige Chancen nicht genutzt, jetzt müssen wir es besser machen“, forderte der Mainzer Sportdirektor Christian Heidel zur Halbzeit. Jemand wie der kurz vor Ende der Transferperiode von Hertha BSC geholte, aber noch nicht spielberechtigte, Nikita Rukavytsya soll den Mainzern künftig in der Offensive weiterhelfen.

Fürth vernachlässigte auch nach der Pause nicht die Defensive – und blieb vorne hartnäckig. In einer immer trägeren Partie traf Klaus dann wie aus dem Nichts. Nikolce Noveski fälschte seinen Schuss ab, der Mainzer Schlussmann Christian Wetklo war bei der Bogenlampe chancenlos. In der kampfbetonten Schlussphase verhinderte Fürth mit aller Kraft den Mainzer Ausgleich.dpa

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