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Sport: Bolm und Unger stark – Stabhochspringer nutzen die Chance nicht

Gleich fünf Starter des Deutschen LeichtathletikVerbandes kamen gestern ins Finale, neben Dietzsch noch Tobias Unger über 200 Meter, Kirsten Bolm über 100 Meter Hürden und im Stabhochsprung Tim Lobinger sowie Danny Ecker. Weltmeister im Stabhochsprung zu werden, wäre auf den ersten Blick nicht schwierig gewesen.

Gleich fünf Starter des Deutschen LeichtathletikVerbandes kamen gestern ins Finale, neben Dietzsch noch Tobias Unger über 200 Meter, Kirsten Bolm über 100 Meter Hürden und im Stabhochsprung Tim Lobinger sowie Danny Ecker. Weltmeister im Stabhochsprung zu werden, wäre auf den ersten Blick nicht schwierig gewesen. Der Titel war für 5,80 Meter zu haben, diese Gelegenheit ließ sich Rens Blom aus den Niederlanden nicht entgehen. Für 5,65 Meter gab es sogar noch Bronze. Dennoch gingen Lobinger und Ecker leer aus. Ecker scheiterte bei seiner ersten Höhe 5,50 Meter, Lobinger bei bei 5,65 Metern. Tobias Unger war der einzige Europäer im Finale über 200 Meter , das war schon ein Erfolg. Viel mehr ist ihm dann nicht gelungen, der 26 Jahre alte Schwabe wurde wie bei den Olympischen Spielen in Athen Siebter, der Jamaikaner Usain Bolt gab auf. Wie schon über 100 Meter siegte der Amerikaner Justin Gatlin. Dicht dran an einer Medaille war Kirsten Bolm über 100 Meter Hürden . Sechs Hundertstel fehlten ihr, sie wurde in 12,82 Sekunden Vierte. „Das ist die Holzmedaille, aber ich darf mich nicht ärgern, es war immerhin das WM-Finale“, sagte sie. Michelle Perry (USA) gewann. Bolm ruht sich jetzt erst einmal aus. Das Tragen der deutschen Fahne bei der verregneten Eröffnungsfeier und das Rennen gegen den finnischen Wind haben sie erschöpft: „Gestern bin ich beim Essen eingeschlafen.“ teu

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