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Sport: Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg: BVB legt Heimkomplex ab

Borussia Dortmund scheint seinen Heimkomplex abgelegt zu haben. Mit einem schwer erkämpften 2:1 (2:1) gegen den VfL Wolfsburg gelang dem Fußball-Bundesligisten der zweite Sieg im Westfalenstadion in Folge.

Borussia Dortmund scheint seinen Heimkomplex abgelegt zu haben. Mit einem schwer erkämpften 2:1 (2:1) gegen den VfL Wolfsburg gelang dem Fußball-Bundesligisten der zweite Sieg im Westfalenstadion in Folge. Vor 60 500 Zuschauern erzielten Giuseppe Reina und Evanilson die Tore für den in dieser Saison bereits dreimal unterlegenen Gastgeber. Die Norddeutschen, die durch Jonathan Akpoborie zum Gegentreffer kamen, blieben nach acht Meisterschaftsspielen ohne Niederlage erstmals punktlos. Beide Trainer waren sich in der Beurteilung fast einig. "In der zweiten Hälfte fehlte uns das Glück zum hochverdienten Ausgleich", kommentierte Wolfsburgs Trainer Wolfgang Wolf. "Sein Kollege Matthias Sammer meinte: "In der ersten Hälfte hätten wir mehr Tore schießen können. Aber am Ende war der Sieg glücklich."

Der BVB bemühte sich zunächst um kontrollierten Spielaufbau. Doch nach einer von Taktik bestimmten Anfangs-Viertelstunde gewann die Partie deutlich an Qualität und Unterhaltungswert. Dafür sorgte vor allem die Borussia: Gegen die zurückhaltend agierenden Wolfsburger erspielte sie sich deutliche Vorteile und eine Vielzahl von Chancen. Das Engagement wurde belohnt: Reina spielte Gegenspieler Waldemar Kryger aus und brachte sein Team verdient in Front. Nur zwei Minuten später war der Brasilianer Evanilson zur Stelle. Die Freude der Borussen über eine vermeintlich beruhigende Führung währte indes nur kurz. Nach einer Unsicherheit in der BVB- Abwehr erzielte der Wolfsburger Torjäger Akpoborie mit seinem siebten Saisontreffer das 2:1 in der 32. Minute. Der Gegentreffer zeigte bei Dortmund wenig Wirkung. Der Gastgeber blieb spielbestimmend und verpasste durch Ikpeba, Ricken und Addo bis zur Pause die Möglichkeit zum 3:1.

Nach Wiederanpfiff forcierten jedoch auch die Wolfsburger die Gangart. Nach Flanke von Patrick Weiser stellte Akpoborie BVB-Schlussmann Jens Lehmann auf eine harte Probe, der dessen Kopfball aus fünf Metern an den Pfosten lenkte. Mit viel Glück brachte die nicht immer sattelfest wirkende BVB-Abwehr den vierten Heimsieg über die Zeit.

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