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Ruben Schott wurde zuletzt sehr gelobt.

© Kitty Kleist-Heinrich

BR Volleys gegen Solingen: Ruben Schott: Aufgerückt in der Rangliste

Außenangreifer Ruben Schott wird für die BR Volleys derzeit immer wichtiger - auch am Sonntag beim Spiel gegen Solingen.

Von Johannes Nedo

Ein Platz in der Stammformation der BR Volleys war für Ruben Schott in dieser Saison lange Zeit aussichtslos. Auf der Position des Außenangreifers rangierten zunächst drei Spieler in der Hierarchie vor dem Berliner: der unumstrittene Kapitän und Leistungsträger Robert Kromm, der kanadische Olympia-Teilnehmer Steven Marshall sowie der erfahrene und als ehemaliger Europameister hoch dekorierte serbische Nationalspieler Nikola Kovacevic. Alles andere als ideale Voraussetzungen waren das also für den 22-Jährigen, der vor der Saison mit dem deutschen Nationalteam eine erfolgreiche EM-Qualifikation bestritten hatte.

Doch nun ist Schott extrem wichtig für die Volleys und neben Kromm ein fester Bestandteil der Stammformation – auch an diesem Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten Solingen, der für die Partie nach Wuppertal umzieht (14.30 Uhr/live auf sportdeutschland.tv). Schott profitierte dabei von einem ungewöhnlichen Schwund an Außenangreifern bei den Berlinern.

Schott kann sich nun für die entscheidenden Spiele empfehlen

Mitte Januar trennten sich die Volleys von Kovacevic, der die Erwartungen des Klubs nicht erfüllen konnte, und vor zwei Wochen riss sich Marshall das Außenband des rechten Fußgelenks. So rückte Schott prompt auf Platz zwei bei den Berliner Außenangreifern vor. Weil in der Volleyball-Aufstellung zwei Außenangreifer gebraucht werden, spielt er seither durch. Und er bewies in schwierigen Partien wie beim Sieg in der Champions League gegen Resovia Rzeszow oder in der Bundesliga gegen den Tabellenvierten Düren, dass er die Berliner bereichern kann. Dafür bekam Schott dann auch gleich ein Lob von Manager Kaweh Niroomand, der sich überaus zufrieden darüber zeigte, auf welch hohem Niveau sich Schott präsentierte.

„So doof die Verletzung für Steven und die Mannschaft ist, ich kann nun endlich spielen und dem Team helfen“, sagt Schott. Und seine guten Leistungen sind in den nächsten Wochen bis zum Start der Play-offs Mitte März umso wichtiger für den Tabellenzweiten. Auch Zuspieler Sebastian Kühner fehlt noch mindestens zweieinhalb Wochen wegen einer Bauchmuskelzerrung. Und es steht unter anderem noch das Auswärtsspiel am Sonntag in einer Woche beim Tabellenführer VfB Friedrichshafen an. Schott kann sich also in den nächsten Wochen für größere Aufgaben empfehlen – zunächst einmal gegen Solingen.

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