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Brandenburg: Polnischer Fan betrunken zu Fuß auf der Autobahn

Nach einem Streit mit Freunden stieg ein polnischer Fußballfan auf der Autobahn 10 aus einem Kleinbus. Anschließend torkelte er über die rechte Fahrspur, bevor er von Polizisten aufgegriffen wurde - mit 3,06 Promille im Blut.

Wegen eines Streits auf dem Weg zur Fußball-Europameisterschaft ist ein betrunkener polnischer Fußballfan auf der Autobahn in Brandenburg ausgestiegen. Mehrere Zeugen hätten am Samstagabend bei der Polizei gemeldet, dass auf der Autobahn 10 zwischen der Anschlussstelle Groß Kreutz und dem Autobahndreieck Werder ein Mann an der Fahrbahn entlanglaufe, sagte ein Polizeisprecher in Brandenburg/Havel. Beim Eintreffen der Beamten torkelte der 32-Jährige mitten auf der rechten Fahrspur herum. Ein Atemalkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von 3,06 Promille. Nach eigenen Angaben war der Mann in einem Kleinbus mit Freunden zusammen auf dem Weg ins österreichische Klagenfurt zur EM-Begegnung zwischen Deutschland und Polen. Während der Fahrt habe man ihn beleidigt, weshalb er ausgestiegen sei. Nach Angaben der Sprecher liegen keine Anhaltspunkte vor, dass der Mann auf der Autobahn ausgesetzt wurde. Unklar sei allerdings, wo der 32-Jährige das Auto verlassen habe. Nach erfolgter Blutentnahme wurde er zum Schutz der eigenen Person in Gewahrsam genommen. Nach Ausnüchterung und Befragung darf er auf eigene Kosten wieder die Heimreise antreten. (ddp)

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