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Sport: Bremen feiert den Peruaner Pizarro als Nachfolger von Völler

Mit sechs Toren in drei Spielen hat Claudio Pizarro die Herzen der Bremer Kollegen, Fans und Verantwortlichen im Sturm erobert. Nach dem 7:2-Sieg beim Nordrivalen VfL Wolfsburg prasselten die Lobeshymnen auf den Peruaner, dem mit Treffern in der 46.

Mit sechs Toren in drei Spielen hat Claudio Pizarro die Herzen der Bremer Kollegen, Fans und Verantwortlichen im Sturm erobert. Nach dem 7:2-Sieg beim Nordrivalen VfL Wolfsburg prasselten die Lobeshymnen auf den Peruaner, dem mit Treffern in der 46., 71. und 83. Minute ein Hattrick gelungen war, nur so hernieder. Viva el Conquistador - es lebe der Eroberer!

"Claudio hat unglaubliche Fähigkeiten. Ich war sofort begeistert", schilderte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs rückblickend seine Bemühungen vor Ort in Südamerika um den 20-Jährigen, die letztendlich in einen Vertrag bis zum 30. Juni 2002 mündeten. Mit dem für 3,5 Millionen Mark aus Lima losgeeisten Torjäger hat der deutsche Pokalsieger den wohl torgefährlichsten Stürmer seit den glorreichen Rehhagel-Zeiten mit Rudi Völler und später Karl-Heinz Riedle verpflichtet. Im Jahre vier nach Otto Rehhagel sind die Hanseaten erstmals erfolgreich in die neue Saison gestartet. Kapitän Dieter Eilts führt das auch auf den neuen Stürmer zurück: "Das liegt natürlich auch an Claudio. Er hat eine wahnsinnig hohe Spielintelligenz."

Der vierte Peruaner in der Geschichte der Liga blieb angesichts des Rummels um seine Person bemerkenswert ruhig. "Wenn man hart arbeitet, wird man auch belohnt. Ich muss eigentlich nur meine Form halten, dann wird Werder noch öfter gewinnen", ließ Pizarro durch seinen Spanisch-Dolmetscher, Bremens Vorstandsvorsitzenden Jürgen L. Born, verkünden. Und seit der Hobby-Angler im grün-weißen Sturmzentrum fischt, treffen auch die Kollegen wie schon lange nicht mehr.

Nationalspieler Marco Bode traf gegen die desolaten Niedersachsen, die die höchste Niederlage ihrer Bundesliga-Geschichte kassierten, ebenfalls drei Mal (25., 40. und 89.Minute). Selbst der Brasilianer Ailton, der Rade Bogdanovic (Bauchmuskelzerrung) ersetzte, steuerte vor 20 400 Zuschauern ein Tor zum Auswärtserfolg der Bremer bei (42.). Für den VfL Wolfsburg waren Andrzej Juskowiak (4.) und Jonathan Akpoborie (37.) erfolgreich.

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