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Der 20-jährige Niclas Füllkrug erzielte das Tor zum 3:0 für Werder Bremen.

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Update

Bremen - Gladbach 4:0: Werder gewinnt klar gegen harmlose Gladbacher

Werder Bremen hat Borussia Mönchengladbach mit 4:0 (2:0) besiegt. Damit ist die Fohlen-Elf seit 25 Jahren an der Weser ohne Erfolg - keines der letzten 22 Bundesligaspiele in Bremen konnte Gladbach gewinnen.

In den letzten Minuten durfte sogar Mehmet Ekici noch mitspielen. Das macht deutlich, wie klar Werder Bremen die Partie gegen Borussia Mönchengladbach dominierte. Der türkische Nationalspieler saß bislang zumeist nur auf der Tribüne. Nach dem 4:0-Erfolg gegen weitgehend indisponierte Gladbacher hat Werder den Absturz in den Tabellenkeller zunächst verhindert. „Das war gut heute, aber Ausruhen dürfen wir uns nicht darauf. Wir müssen jetzt eine Serie starten“, forderte Werders Stürmer Nils Petersen. Gladbachs Manager Max Eberl stellte bei seinem Team nach dem ersten Gegentreffer „eine gewisse Kopflosigkeit“ fest. Und Trainer Lucien Favre beschloss sein Statement mit den Worten: „Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten.“

Die Bremer begannen engagiert, es fehlte zunächst die Präzision beim entscheidenden Pass gegen tief stehende Gäste. Oder aber der Ball kam zu Eljero Elia, der sich ein ums andere Mal in relativ sinnfreie Einzelaktionen stürzte. Mit der Folge, dass ein Gladbacher den Ball hatte. Der Niederländer mag am Ball große Klasse besitzen, in die Mannschaft hat er sich noch nicht integriert.

Nils Petersen kam nach einem Schuss von Kevin de Bruyne den berühmten Schritt zu spät (25.), im Gegenzug traf Mönchengladbachs Havard Nordtveit die Latte. In der 37. Minute war Petersen zur Stelle und erzielte sein zweites Bundesligator für Werder. Der Treffer gab offensichtlich Selbstvertrauen, doch Zlatko Junuzovic, Aaron Hunt und Petersen vergaben schön heraus kombinierte Möglichkeiten. Ehe Marko Arnautovic nach einem Traumpass von Hunt das 2:0 erzielte.

Mönchengladbach versuchte sich nach der Pause ein bisschen mehr in der Vorwärtsbewegung, es blieb beim Versuch. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, Werder durch Arnautovic und Hunt die besseren Chancen. Aber erst der gerade eingewechselte Niclas Füllkrug sorgte für das 3:0 (76.) und damit selbst bei den bisweilen arg sorglosen Bremern für die Entscheidung. Petersen und de Bruyne verpassten es zunächst, das Ergebnis gegen resignierende Gäste noch auszubauen, ehe Zlatko Junuzovic kurz vor Schluss für den 4:0-Endstand sorgte.  

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