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Sport: Bremen und Mönchengladbach im Glück

DFB-Pokal: Zwei Bundesligisten und ein Zweitligist im Halbfinale

Spannende Spiele bot gestern Abend das Viertelfinale des DFBPokals. Dabei setzten sich die Bundesligisten Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und der Zweitligist VfB Lübeck durch. Der vierte Halbfinalist wird erst heute zwischen Alemannia Aachen und dem FC Bayern München ermittelt.

Greuther Fürth – Bremen 2:3

Glück und das Ungeschick der SpVgg Greuther Fürth halfen Werder Bremen ins Pokalhalbfinale. Beim 3:2 (1:0) in Fürth gelangen dem Tabellenführer der Bundesliga vor 14500 Zuschauern erst in der 90.Minute die entscheidenden beiden Treffer zum Sieg. Und das auch noch in Unterzahl, weil Ümit Davala in der 82. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Doch ein krasser Abwehrfehler der Fürther ermöglichte Johan Micoud den glücklichen 2:2–Ausgleich. Doch damit nicht genug, Ivan Klasnic schoss nur einige Sekunden später sogar den Siegtreffer für Bremen. Dabei hatten die Bremer drei Tage nach dem souveränen Erfolg in der Bundesliga gegen Hertha BSC (4:0) mit dem unterklassigen Gegner sehr große Mühe. Besonders die Abwehr hinterließ einen schwachen Eindruck. Nach der eigenen Führung durch Paul Stalteri, besorgte Valerien Ismael per Eigentor gleich selber den Ausgleich. Danach achteten Bremens Verteidiger nicht auf den Fürther Routinier Markus Feinbier, der aus kurzer Distanz traf. Doch weil momentan vieles für Bremen läuft, war dies noch nicht das Ende.

Mönchengladbach – Duisburg 6:5 n.E.

Noch dramatischer verlief die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem Zweitligisten MSV Duisburg. Erst nach Elfmeterschießen setzte sich Mönchengladbach mit 6:5 durch. Borussias Torwart Jörg Stiel hatte zwei Elfmeter pariert. Vor 29000 Zuschauern auf dem Bökelberg hatte Maric in der 89.Minute den glücklichen Ausgleich für das Heimteam zum 2:2 erzielt. Zuvor war von einem Klassenunterschied nichts zu sehen. Duisburgs Nasir El Kasmir schoss sein Team mit einem Flachschuss in Führung. Der eingewechselte Gladbacher Joris van Hout konnte ausgleichen, weil ihn Duisburgs Dietmar Hirsch an der Strafraumgrenze anschoss. Doch Gladbachs Verteidiger Sladan Asanin sorgte per Eigentor für den erneuten Rückstand seines Teams.

Hoffenheim – Lübeck 0:1

Weit ist sie gekommen, die TSG Hoffenheim. Bayer Leverkusen, den Karlsruher SC und Eintracht Trier haben die Amateure aus der Regionalliga Süd bereits aus dem Pokal geworfen, doch gegen die Zweitligaprofis des VfB Lübeck war nun Endstation. Beim 0:1 (0:1) hatte Hoffenheim vor 6500 Zuschauern Pech, dass ihnen von Schiedsrichter Edgar Steinborn zwei Elfmeter verweigert wurden. Lübeck hingegen nutzte in der 48.Minute eine der wenigen Torchancen zum Siegtreffer durch Adzic.

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