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Sport: Brennende Zündkerzen am 4. Advent - die Eisspeedway-Elite trifft sich

Alle Jahre wieder. Immer im Dezember wird es laut in der Eisschnelllaufhalle im Sportforum Hohenschönhausen, denn dann macht dort der Tross der internationalen Eisspeedway-Elite Station.

Alle Jahre wieder. Immer im Dezember wird es laut in der Eisschnelllaufhalle im Sportforum Hohenschönhausen, denn dann macht dort der Tross der internationalen Eisspeedway-Elite Station. Im Gegensatz zu den Vorjahren werden in diesem Jahr die Zündkerzen schon vor den Lichtern am Tannenbaum gezündet: Am 18. und 19. Dezember stehen zum vierten Mal die Rennen um den "Master of Spikes" an. Eine Premiere gibt es bereits am 17. Dezember zu bestaunen. Erstmals findet im Sportforum ein Qualifikationslauf zur Weltmeisterschaft statt. 18 Fahrer werden dann um fünf Plätze für das WM-Halbfinale kämpfen.

Trotz WM, im Mittelpunkt des Interesses dürften - wie in den vergangenen Jahren - die Läufe zum "Master of Spikes" stehen. Zumal es für einen Fahrer um viel Geld geht: Der unter deutscher Fahrerlizenz startende Russe Wjatscheslaw Nikulin hat den Titel bereits zweimal gewonnen. Sollte der Sieger des Vorjahres auch diesmal erfolgreich sein, dann würde Nikulin eine Prämie von 30 000 Mark einstreichen. Die gibt es nämlich für drei Titelgewinne in Hohenschönhausen. "Das ist mit Abstand das höchste Preisgeld, das je im Eisspeedway ausgelobt wurde", sagt Veranstalter Gerd Sievers. Sollte Nikulin nicht gewinnen, muss Sievers nicht so tief in die Tasche greifen. Mit insgesamt 25 000 Mark ist das Rennen dotiert, der Gesamtsieger erhält ein Fünftel davon.

Neben Nikulin zählen Alexander Balaschow, Weltmeister Waleri Fadejew (beide Russland) und der Österreicher Franz Zorn zu den Favoriten. Gute Chancen werden auch dem Europameister Juri Polikarpow eingeräumt. Der Russe ist erstmals im Sportforum am Start. Als einziger deutscher Fahrer dürfte der Allgäuer Jürgen Liebmann mit der Weltspitze mithalten können.

cv

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