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Überragend gegen die Hertha: Leverkusens Karim Bellarabi.

© Reuters

Bundesliga, 2. Spieltag: Leverkusen ringt Hertha nieder, Aufsteiger furious

Mit einem hart erkämpften Sieg gegen Hertha BSC hat Bayer Leverkusen die Tabellenführung der Bundesliga behauptet. Die Aufsteiger sorgen derweil für Furore - Köln siegt in Stuttgart und der SC Paderborn führt den Hamburger SV vor.

Nach vier Blitztoren in den ersten vier Pflichtspielen gelang Bayer Leverkusen beim 4:2 gegen Hertha BSC kein früher Treffer, dennoch hielt die Siegesserie des Champions-League-Starters. Ein Eigentor von Tin Jedvaj (24. Minute) sorgte für die Führung der Berliner. Fünf Minuten nach Wiederbeginn machte der Kroate sein Missgeschick mit dem Ausgleich wieder wett. Das 1:2 durch Julian Schiebers drittes Saisontor (60.) konterte Emir Spahic (62.) fast postwendend. Dann war Bayer nicht mehr zu halten und kam durch Julian Brandt (74.) und Karim Bellarabi (86.) zum Sieg.

So hatte sich Stuttgarts Coach Veh das erste Heimspiel der Saison sicher nicht vorgestellt. Statt der beiden fest eingeplanten Punkte gegen den Neuling hieß es am Ende 0:2 durch Tore von Yuya Osako (22.) und Anthony Ujah (33.), der einen schweren Patzer von Anthony Rüdiger nutzte, der am Freitag von Joachim Löw erstmals in den DFB-Kader berufen worden war. Damit ist die Elf von Trainer Peter Stöger nach zwei Spieltagen als einziges Team noch ohne Gegentor.

HSV im Tief

Beim Hamburger SV ist dagegen die Aufbruchstimmung nach der verkorksten Saison 2013/14 schon nach zwei Spieltagen Ernüchterung gewichen. Beim 0:3 gegen von Ex-HSV-Profi Andre Breitenreiter gut eingestellte Paderborner fand der HSV kein Rezept. Mit seinem zweiten Saisontor leitete Elias Kachunga (29.) Paderborns ersten Dreier in der Bundesliga ein, ehe Mario Vrancic (69.) und Moritz Stoppelkamp (87.) die Pleite für die Hanseaten endgültig perfekt machten.

Werder Bremen dagegen zeigte Moral beim 1:1 gegen Hoffenheim: Nach dem Führungstor durch Roberto Firmino (19.) schien 1899 schon auf seinen ersten Bundesliga-Sieg in Bremen zuzusteuern. Doch im zweiten Durchgang besann sich die Elf von Robin Dutt ihrer kämpferischen Qualitäten und kam durch Alejandro Galvez (59.) zum verdienten Punktgewinn.

Beim Wiedersehen der früheren Bremer Klaus Allofs und Thomas Schaaf in Wolfsburg gab es keinen Sieger. Dabei dürfte Frankfurts neuer Coach Schaaf das 2:2 eher als Erfolg werten als VfL-Sportdirektor Allofs. Die späte Führung der „Wölfe“ durch Maximilian Arnold (79.) glich Vaclav Kadlec (86.) noch für die Eintracht aus. Beide Treffer vor der Pause fielen durch Freistöße: Für die Hausherren traf Naldo´ (15.), für Frankfurt Takashi Inui (23.). (dpa)

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