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Bundesliga: Bayern findet beim glücklichen 2:1 gegen Gladbach zu sich

Louis van Gaal ist ein großer Freund der Perfektion, er liebt es, wenn die Ordnung stimmt und einstudierte Spielzüge funktionieren. Am Freitagabend, beim Spiel des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach, dürfte der Trainer der Münchner nach knapp 20 Minuten seine helle Freude an seiner Mannschaft gehabt haben.

München - Die Spieler des FC Bayern München legten eine beeindruckende Choreografie auf den Rasen – beim Torjubel. Mario Gomez hatte die Münchner gerade 1:0 in Führung geschossen, es war sein sechster Saisontreffer, und den feierte Gomez mit einer Art militärischem Gruß. Seine Kollegen taten es ihm gleich, alle rissen auf Kommando die Arme in die Höhe, so dass ein Bild von inniger Harmonie entstand. Die Bayern finden langsam zu sich. Das glückliche 2:1 (1:1) gegen Mönchengladbach war bereits der dritte Sieg hintereinander. „Jetzt bleiben wir auf jeden Fall dran“, sagte  Holger Badstuber, der den Siegtreffer für die Bayern erzielt hatte. Überzeugend aber war der Auftritt der Münchner nicht – was auch an den Gladbachern lag. „Es klingt vielleicht komisch, aber das war eine der besten Mannschaften, gegen die wir bisher gespielt haben", sagte Bayern-Kapitän Mark van Bommel.

Das 1:0 der Münchner fiel in einer Phase, in der die Gladbacher die erste Chance gehabt hatten. Nach einer Viertelstunde machte Torhüter Jörg Butt Bekanntschaft mit den Flugeigenschaften des neuen WM-Balles namens Jabulani. Mit den Fäusten entschärfte er einen Freistoß von Juan Arango. Es war nicht das letzte Mal an diesem Abend, dass es zum Duell zwischen Arango und Jabulani auf der einen Seite und Butt auf der anderen kam. Noch zwei weitere Male parierte Bayerns Torhüter vor der Pause gefährliche Fernschüsse des Venezolaners. „Der Ball fliegt relativ gerade, dafür ist er etwas schneller“, sagte Butt.

Nach Gomez’ Führung zeigten sich die Gladbacher unbeeindruckt und kamen durch den aufgerückten Innenverteidiger Roel Brouwers vor der Pause zum Ausgleich. Der Siegtreffer resultierte aus einem Standard. Eine Viertelstunde vor Schluss hob Badstuber den Ball mit einem Freistoß vom Strafraumeck ins Tor. Tsp

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