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Doppelpacker: Dortmunds Henrich Mchitarjan feiert nach seinem zweiten Treffer.

© Reuters

Bundesliga: Bayern und Dortmund souverän - Bremen desolat

Die Favoriten geben sich am 20. Bundesliga-Spieltag keine Blöße, Eintracht Frankfurt verschafft sich Luft im Abstiegskampf. Für Werder Bremen dagegen wird die Lage immer ernster.

Der FC Bayern München hat den kurzen Rückrunden-Höhenflug des 1. FC Nürnberg beendet und seine Rekordserie fortgesetzt. Der deutsche Fußball-Meister setzte sich am 20. Spieltag mit 2:0 (1:0) im Derby durch. Nach dem 1:0 von Bayern Leverkusen am Vorabend gegen Borussia Mönchengladbach bauten die Münchner ihren Vorsprung wieder auf 13 Punkte in der Tabelle der Fußball-Bundesliga aus. Vizemeister Borussia Dortmund deklassierte Werder Bremen am Samstag mit 5:1 (2:0).

Der VfL Wolfsburg festigte einen Europapokalrang durch ein 3:0 (0:0) gegen den FSV Mainz 05. Im Kampf gegen den Abstieg feierte Eintracht Frankfurt einen 3:0 (3:0)-Erfolg gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig. Der SC Freiburg trennte sich im badischen Duell von 1899 Hoffenheim mit 1:1 (0:0).

Auch das Überraschungsteam der ersten beiden Rückrundenspieltage musste sich nach einem dem Triplesieger aus München geschlagen geben. In den ersten Minuten des 2:0-Erfolgs der Bayern im 188. fränkisch-bayrischen Duell in Nürnberg legten die Gastgeber gut los. Manuel Neuer mit starken Paraden und einmal das Aluminium bei einer Chance von Hiroshi Kiyotake bewahrten die Bayern vor einem Rückstand. Mit der Führung durch Mario Mandzukic in der 18. Minute übernahmen die Gäste das Kommando. Aus Mittelstürmerposition legte Kapitän Philipp Lahm (49.) nach. Die Bayern bauten ihre Rekordserie mit Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Bundesliga auf 45 aus.

Das Straftraining nützte Werder gegen Dortmund auch nichts. Die Gäste aus Westfalen ließen sich auch nicht vom Fehlen des verletzten Mats Hummels beeindrucken. Bis zur 26. Minute konnten die Bremer die Partie offenhalten, dann traf Robert Lewandowski zu seinem 12. Saisontor. Die Zeiten, in den die Werder für den BVB noch so etwas wie ein Angstgegner war, sind vorbei: Den sechsten Sieg nacheinander des deutschen Vizemeisters gegen Bremen besiegelten Henrich Mchitarjan (41./62.) und der Ex-Wederaner Manuel Friedrich (48.) sowie erneut Lewandowski (85.). Für den SVW und Trainer Robin Dutt bedeutete das: Nur ein Punkt aus den ersten drei Spielen in diesem Jahr. Das Tor durch Levent Aycicek ((89.) änderte daran nichts.

Der VfL Wolfsburg hat den Abwärtstrend gestoppt. Nach Niederlagen in den ersten beiden Rückrundenspielen setzten sich die Niedersachsen 3:0 gegen den bis dahin punktgleichen FSV Mainz 05 durch. Ricardo Rodriguez (59.), Bas Dost (66.) und Luiz Gostavo (75.) ließen VfL-Coach Dieter Hecking nach dem Seitenwechsel aufatmen. Im Kampf um die Europapokal-Plätze schlossen die Wolfsburger mit 33 Punkten zu den fünftplatzierten Gladbachern auf.

In Frankfurt wollte die gastgebende Eintracht die 0:5-Demütigung durch die Bayern nicht lange auf sich sitzen lassen. Im Kellerduell gegen die Eintracht aus Braunschweig leitete Johannes Flum den 3:0-Sieg bereits in der siebten Minute ein. Mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden sorgten Alexander Meier und Stefan Aigner noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Für Meier war es im fünften Pflichtspiel gegen Braunschweig bereits der achte Treffer. Mit dem fünften Saisonsieg kletterten die Frankfurter (21 Punkte) vom 14. auf den 12. Platz. Für Braunschweig (18. Platz/12 Punkte) werden die Hoffnungen nach der 14. Saisonniederlage immer geringer.

Den 16. Tabellenplatz verließ der SC Freiburg, allerdings verpasste der Sportclub seinen dritten Heimsieg nacheinander nur knapp. Fünf Minuten fehlten der Mannschaft von Trainer Christian Streich beim 1:1 gegen Hoffenheim. In der 68. Minute gelang Jonathan Schmid das Führungstor. Kurz vor Schluss glich Anthony Modeste für die Gäste aus. In der Tabelle kletterten die Breisgauer (18) auf Rang 15, die TSG ist Elfter mit 22 Punkten. (dpa)

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