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Olic

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Bundesliga: DFB-Sperre: Olic gegen Bayern nur Zuschauer

Nach ihrer Prügelei beim Testspiel in La Manga hat das DFB-Sportgericht sowohl den Hamburger Ivica Olic als auch Hoffenheims Carlos Eduardo für mehrere Spiele gesperrt. Besonders bitter ist das für Olic: Der Kroate ist zum Rückrundenauftakt gegen den FC Bayern nicht dabei.

Ausgerechnet gegen seinen künftigen Arbeitgeber Bayern München ist Ivica Olic beim Rückrundenauftakt der Bundesliga zum Zuschauen verurteilt. Das DFB-Sportgericht sperrte den Torjäger des Hamburger SV am Freitag für zwei Meisterschaftsspiele und drei Testpartien. Dasselbe gilt für Carlos Eduardo von Spitzenreiter 1899 Hoffenheim.

Olic und Eduardo waren vor eineinhalb Wochen bei einem Testspiel im Trainingslager im spanischen La Manga nach einer Prügelei vom Platz gestellt worden. Glimpflicher kam Nationalspieler Torsten Frings davon. Der Mittelfeldmann von Werder Bremen wurde wegen Schiedsrichter-Beleidigung für drei Testspiele gesperrt.

HSV und Hoffenheim akzeptieren Sperre

In allen drei Fällen hatte der DFB-Kontrollausschuss entsprechende Sperren gefordert. "Wir akzeptieren die Sperre", sagte HSV-Pressesprecher Jörn Wolff. Zuvor war intern beraten worden, ob der HSV einen Antrag auf Änderung der Strafauslegung stellen sollte, um die Sperre auf ein Pokal- und ein Liga-Spiel abzuändern.

Der Antrag blieb jedoch aus, so dass Olic dem HSV am 30. Januar gegen Bayern fehlen wird. Außerdem ist der 29-Jährige für das Auswärtsspiel beim Karlsruher SC eine Woche später gesperrt, dafür aber im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen 1860 München am nächsten Dienstag in Hamburg spielberechtigt.

Hoffenheim muss seinen Spielmacher Eduardo im Heimspiel gegen Cottbus und in der Partie bei Borussia Mönchengladbach ersetzen. Außerdem verpasst der 21 Jahre alte Brasilianer das Eröffnungsspiel der neuen Rhein-Neckar-Arena gegen eine Regional-Auswahl. Man habe sich schon nach der Ankündigung über die Höhe des Strafmaßes geeinigt, die Strafe zu akzeptieren. "Da lohnt eine Verhandlung nicht", sagte Hoffenheims Pressesprecher Markus Sieger. (jvo/dpa)

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