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Cameron: Murray soll in den Ritterstand

Großbritanniens neuer Tennis-Held Andy Murray soll nach dem Willen von Premierminister David Cameron in den Ritterstand erhoben werden.

Der 26 Jahre alte Wimbledonsieger und Final-Bezwinger von Novak Djokovic dürfte sich dann „Sir Andrew“ nennen. Der Schotte Murray ist der erste Brite seit Fred Perry vor 77 Jahren, der die Wimbledon-Trophäe in die Höhe halten durfte.

„Ich kann mir niemanden vorstellen, der es mehr verdient hätte“, sagte Cameron am Montag in der BBC. Der Ritterschlag gilt als höchste Auszeichnung in der britischen Zivilgesellschaft. Zuletzt wurde unter anderem Radsport-Held Bradley Wiggins auf diese Weise geadelt. Die Entscheidung kann Cameron jedoch nicht allein treffen. Sie wird von einem Komitee getroffen und muss zunächst vom Premier und dann von der Queen abgesegnet werden.

Cameron kämpft innenpolitisch gerade um den Verbleib Schottlands bei Großbritannien - die Schotten stimmen 2014 über ihre Unabhängigkeit ab. Ein gesamtbritischer Sympathieträger aus Schottland wie Murray kommt der Bewegung für den Erhalt der britischen Union zupass. (dpa)

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