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Sport: Capitals kommen spät und verlieren

Mit ein paar Taxis sind Capitals vom Frankfurter Hauptbahnhof zur Eissporthalle am Ratsweg gefahren, um wenigstens noch halbwegs ihre Unpünklichkeit in Grenzen zu halten. Ihr Zug war bei Schnee und Eis erst viel zu spät am Main eingetroffen.

Mit ein paar Taxis sind Capitals vom Frankfurter Hauptbahnhof zur Eissporthalle am Ratsweg gefahren, um wenigstens noch halbwegs ihre Unpünklichkeit in Grenzen zu halten. Ihr Zug war bei Schnee und Eis erst viel zu spät am Main eingetroffen. Jedoch daraus zu schlußfolgern, dass die Hektik der Hauptgrund für das 4:6 (2:3, 1:2, 1:1) gegen die Frankfurt Lions gewesen sei, entspräche nicht den Tatsachen. Erst 24 Stunden zuvor hatten die Frankfurter Profis nämlich einen wahren Autobahn-Alptraum beendet. Der Mannschaftsbus des Klubs war am Freitag um 14.30 Uhr zum Auswärtspiel in Richtung Köln aufgebrochen und auf der A3 stecken geblieben. Das Verkehrschaos bescherte den Lions eine Übernachtung in ihrem Teamfahrzeug. Erst am Samstagmittag um 12 Uhr war die Tortur für sie überstanden.

Dennoch kamen die Gastgeber gegen die Capitals sofort wach auf das heimische Eis, legten durch Sliwtschenko und Gervais nach fünf Minuten zwei Treffer vor. Die Berliner nahmen daraufhin eine Auszeit, verkürzten zunächst durch Funk, und nach dem 1:3 (Tully) durch Gross erneut. Das erste Drittel glich damit nicht den Spielen beider Teams in der Vergangenheit, als sie den Fans eher eine Mauertaktik boten.

Den Ausgleich schafften die Berliner nicht. Dem 4:2 (Cullaton) folgte zwar erneut ihr Anschlusstreffer (Dawidow), aber Cullaton traf für die Lions zum 5:3. Auch im letzten Drittel änderte sich nichts: Erst ließ Öberg die Capitals beim 4:5 hoffen, aber als ihr Torhüter Mezin zugunsten eines Feldspielers ausgewechselt wurde, sorgte Gervais für das 6:4 der Gastgeber. Die Chance zur Rehabilitation gibt es am Mittwoch, dann empfangen die Capitals die Hannover Scorpions.

joe

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