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Moskau verlangte den Berliner Volleyballern alles ab.

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Champions League: Berlin Volleys gewinnen 3:2 gegen Dynamo Moskau

Nach einer furiosen Aufholjagd setzen sich die Volleys gegen Moskau durch. Nun winkt der Einzug ins Final Four.

Es schien ein frommer Wunsch zu sein, den Roberto Serniotti irgendwann Mitte des zweiten Satzes an sein Team herantrug. „Wir brauchen jetzt die Verteidigung“, sagte der Trainer der BR Volleys. Die Berliner Volleyballer hatten im Champions-League-Hinspiel gegen Dynamo Moskau in der Max-Schmeling-Halle den ersten Satz verloren und lagen auch schon im zweiten zurück. Die Russen spielten immer wieder geschickt auf ihren brachialen Angreifer Konstantin Bakun. Und wenn der russische Nationalspieler mal nicht abschloss, fand sich eben ein anderer.

Doch je länger das Spiel andauerte, desto mehr ging Serniottis Wunsch in Erfüllung. Sein Team antizipierte immer besser die Angriffe des Gegners. Am Ende setzten sich die Volleys nach einer furiosen Aufholjagd noch mit 3:2 (23:25, 22:25, 25:19, 25:18, 15:10) durch.

Die Berliner haben damit gute Chancen, im Rückspiel am 12. April alles klarzumachen und ins Final Four am 29. und 30. April in Rom einzuziehen. Es wäre ein großer, ein sehr großer Erfolg für den Klub von Manager Kaweh Niroomand. Zumal Teams wie jenes von Dynamo Moskau einen wesentlich höheren Etat haben als die Volleys.

Überragender Spieler bei den Berlinern war am Mittwochabend Paul Carroll. Der Australier erzielte 26 Punkte, darunter auch den Matchball im Tie-Break. „Das war der Wahnsinn mit diesem Publikum“, sagte Carroll. „Wir haben gute Chancen in Moskau.“

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