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Mahnender Rückhalt. Der Ersatztorhüter des VfL Wolfsburg, Koen Casteels, warnt vor Gent.

© dpa

Champions League gegen KAA Gent: Der VfL Wolfsburg muss noch einmal büffeln

Trainer Dieter Hecking warnt seine Spieler vor dem Rückspiel in der Champions League vor Gent. Dabei hatte der VfL Wolfsburg das Hinspiel 3:2 in Belgien gewonnen.

Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg will auf dem Weg zum größten internationalen Erfolg der Klubgeschichte nicht zur Lachnummer werden. Deshalb gibt Dieter Hecking einen fast schon übertriebenen Mahner. „Das wird noch mal 90 Minuten lang knüppelharte Arbeit werden“, warnte der VfL-Coach seine Spieler vor der Pflichtaufgabe im heutigen Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen KAA Gent (20.45 Uhr/live im Ticker bei Tagesspiegel.de).

Nach dem 3:2 im Hinspiel in Belgien könnte Wolfsburg sogar schon eine knappe Niederlage mit einem Tor Unterschied reichen. Deshalb wäre alles andere als ein Weiterkommen peinlich. Das weiß auch Hecking. Der Coach schränkte daher seine Warnung etwas ein: „Man muss den Gegner auch nicht stärker machen, als er ist.“ In der belgischen Liga hatte Gent zuletzt Probleme und die Tabellenführung verspielt.

Hecking erwägt, gegen den Belgischen Meister personell zu rotieren, da die Mannschaft viel Kraft gelassen habe. Zuletzt waren mehrere Spieler nach Verletzungen in den Kader zurückgekehrt und hatten kaum Zeit zur Regeneration.

„Das Viertelfinale wäre eine super Sache und ein Riesenerfolg. Dafür werden wir alles tun, wie immer mit Vollgas“, versprach Hecking, als wäre dafür eine Top-Leistung wie am Samstag beim 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach vonnöten. „Wenn wir so spielen wie gegen Gladbach, kommen wir eine Runde weiter“, meinte auch Sportchef Klaus Allofs.

Der deutsche Vizemeister hätte wohl längst schon für seine erste Viertelfinal-Teilnahme in der europäischen Königsklasse planen können, hätte er im Hinspiel beim Champions-League-Neuling nicht noch ein 3:0 fast verspielt.

Immerhin scheint der Pokalsieger rechtzeitig zum Saison-Endspurt gerade noch die Kurve bekommen zu haben. Vier Siege aus den vergangenen sechs Spielen stärken das Selbstvertrauen.

Auch personell sieht es beim VfL inzwischen wesentlich besser aus als noch vor wenigen Wochen. Bis auf die Langzeitverletzten Naldo, Sebastian Jung, Diego Benaglio und Bas Dost stehen fast alle Spieler zur Verfügung. Max Kruse, Julian Draxler und Maximilian Arnold sind zwar angeschlagen, können aber wohl spielen. „So ein Spiel wie am Dienstag sollte alle Wunden heilen“, sagte Hecking. (dpa)

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