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Champions League: Gruppenphase ist für Magath Minimalziel

Trainer Felix Magath will mit dem FC Bayern zumindest die Vorrunde der Champions League überstehen. Gleichzeitig räumte der 53-Jährige ein, die derzeitige Form verbessern zu müssen.

München - Trainer Felix Magath gibt das Überstehen der Gruppenphase als sportliches Ziel von Bundesligist FC Bayern München in der Champions League aus. "Ich fühle mich momentan verpflichtet, die Vorrunde zu überstehen. Daran lasse ich mich messen", sagte der 53-Jährige dem "Kicker". Ob man auch das Achtelfinale überstehen müsse, könne er nicht sagen, da er die Auslosung nicht kenne.

Leise Kritik übte Magath an Äußerungen aus dem Klub, man müsse besser abschneiden als in den vergangenen beiden Jahren, als man im Viertel- (2004/05) bzw. Achtelfinale (2005/06) scheiterte. Vor den Bayern sei im Vorjahr Manchester United ausgeschieden, und gleichzeitig hätten sich Real Madrid und der FC Chelsea verabschiedet, blickte er zurück. "Und bei uns gab es damals eine Diskussion, die ich nicht nachvollziehen kann", ergänzte Magath.

"Brauchen bisschen Zeit"

Allerdings dämpfte er Erwartungen an gute Auftritte in der Gruppenphase. Er sei guter Dinge - auch wenn man verjüngt sei und "so etwas wie einen Umbruch" habe - aber "wir brauchen ein bisschen Zeit, um stabiler zu werden. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn das die gesamte Vorrunde dauern würde."

In diesem Zusammenhang bestätigte Magath eine Aussage von Präsident Franz Beckenbauer, der mit Blick auf die europäische "Königsklasse" gesagt hatte, dass sich der FC Bayern nicht verbessert habe. Man habe erfahrene Spieler gegen jüngere eingetauscht, aber man werde sich als Mannschaft spielerisch steigern, zeigte sich der 53-Jährige optimistisch. "Wir können besser spielen. Leute wie Hargreaves, Schweinsteiger oder Lahm müssen nun da reinstoßen und Verantwortung übernehmen, wir hatten gehofft, dass sie es von Anfang an können." (tso/ddp)

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