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Einer jubelt. Und eine Mannschaft freut sich - Meyer nach dem 1:0.

© AFP

Champions League: Max Meyer - eine Bank für den FC Schalke 04

Vom Bankdrücker zum Matchwinner: Nach seinem Tor zum 1:0-Zittersieg des FC Schalke 04 in Maribor und dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League wird gefeiert.

Nach seinem Tor zum 1:0-Zittersieg des FC Schalke 04 bei NK Maribor und dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League wurde Max Meyer von seinen Mitspielern gefeiert und vom Trainer gebührend gewürdigt. „Er war ein bisschen unglücklich, dass er nicht angefangen hat“, sagte Chefcoach Roberto Di Matteo am Mittwochabend nach dem glücklichen Erfolg beim slowenischen Fußball-Meister NK Maribor.

„Wir sind glücklich, dass wir im Achtelfinale sind. Das ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Das war ein hochverdienter Sieg“, sagte Di Matteo und lobte die positive Einstellung von Meyer, der auf der Bank beginnen musste: „Ich hatte die Hoffnung, dass er war Entscheidendes machen kann.“ Die Ausgangslage war klar. Schalke musste gewinnen und hoffen, dass Sporting in London nicht punktet. Di Matteo setzte erneut auf ein 3-5-2-System mit der Doppelspitze Klaas-Jan Huntelaar und Eric Maxim Choupo-Moting. Einzige Änderung gegenüber dem 4:0 in Stuttgart war die Hereinnahme von Marco Höger für den kreativeren Meyer.

Meyer sah das Spiel eine Stunde lang nur von außen

Fast eine Stunde musste Meyer zuschauen, ehe er in der 56. Minute für Tranquillo Barnetta aufs Feld durfte. Und nur sechs Minuten später schoss er vor 12.500 Zuschauern im kleinsten Stadion der Champions League die Schalker in die K.o.-Runde. „Es zeigt seine positive Einstellung, dass er reinkommt und das Spiel entscheidet“, lobte Di Matteo den 19 Jahre alten Offensivspieler und prophezeite: „Er hat eine sehr gute Zukunft bei uns.“ Mit seinem ersten Champions-League-Tor jedenfalls ließ er die Kritiker auf Schalke erst einmal verstummen und bescherte dem Club durch die Achtelfinal-Teilnahme weitere Millionen-Einnahmen.

„Es ist schön, dass es so ein wichtiges Tor war. Einen besseren Zeitpunkt hätte man sich nicht wünschen können“, sagte Meyer auch mit Blick auf seine ungeliebte Reservistenrolle. „Ich freue mich sehr für Max. Er hat sich nicht hängenlassen“, sagte Kapitän Benedikt Höwedes. (dpa)

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