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Ralf Fährmann steht heute Abend als Ersatz für Timo Hildebrand im Schalker Tor.

© dpa

Champions League: Schalke hofft auf vorzeitige Achtelfinal-Qualifikation.

Im Spiel gegen Steaua Bukarest kann Schalke den Einzug ins Achtelfinale der Champions League perfekt machen. Jens Keller muss allerdings auf Stammtorwart Timo Hildebrand verzichten.

Ein Endspiel um den Achtelfinal-Einzug am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase gegen den FC Basel ist für Horst Heldt eine unangenehme Vorstellung. „Das sollten wir vermeiden und dafür brauchen wir einen Sieg in Bukarest“, sagte der Manager des FC Schalke 04 vor der Partie an diesem Dienstag beim Rumänischen Meister Steaua (20.45 Uhr/Sky). Mit gemischten Gefühlen reisten die Schalker am Montag in die rumänische Hauptstadt. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Julian Draxler, der über einen grippalen Infekt klagt. Und Timo Hildebrand war nicht mit an Bord. Der Stammtorhüter fällt wegen einer Hüftprellung aus. Dafür soll Ralf Fährmann spielen, der in dieser Saison nur beim 3:2-Sieg in Braunschweig vor einem Monat zum Einsatz gekommen ist. „Ich sehe das als Chance, die ich versuche zu nutzen“, sagte der 25-Jährige, „das wird sicher eine super Partie auf der größten Bühne Europas.“ Konkurrent Lars Unnerstall wird auf der Bank Platz nehmen.

In der Bundesliga sind die Schalker bisher hinter ihren Ansprüchen zurückgeblieben, in der Champions League haben sie immer noch beste Aussichten, ihr Ziel zu erreichen. Sollte das Team beim rumänischen Rekordmeister und Tabellenführer gewinnen und der FC Chelsea gleichzeitig in Basel gewinnen, hätte Schalke schon vor dem abschließenden Heimspiel am 11. Dezember gegen Basel die Achtelfinal-Qualifikation sicher.

Für den Klub ist das ein Ziel, das sportlich wie finanziell reizvoll und anspruchsvoll ist. Zumal der Ärger über das unnötige 3:3 bei Eintracht Frankfurt am Wochenende noch nachwirkt. Vor allem bei Kapitän Benedikt Höwedes. „Es ist vielleicht ganz gut, dass wir so eine Begegnung direkt abhaken und nach vorne schauen können“, sagte der Nationalspieler zum harten Programm mit noch sieben Spielen in drei Wettbewerben bis Weihnachten. „Jetzt wollen wir erst mal in Bukarest gewinnen.“ Manager Heldt kann seine Skepsis allerdings nicht ganz ablegen: „Wenn wir wieder solche Schwächen zeigen wie am Samstag, brauchen wir gar nicht dort anzutreten.“

Mindestens aber sollte Schalke gegen die Mannschaft des ehemaligen Bundesliga-Profis Laurentiu Reghecampf eine andere Einstellung an den Tag legen – auch wenn sich Steaua am Wochenende ebenfalls kein Selbstvertrauen holte. Bei Pandurii Targu Jiu kamen die Bukarester nicht über ein 1:1 hinaus. dpa

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